Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Weltklimarat Erderwärmung um 1,5 Grad bereits 2030 erreicht
| sho
Der Weltklimarat der Vereinten Nationen prognostiziert eine Erderwärmung von 1,5 Grad bis 2030 und damit 10 Jahre früher als erwartet. Die derzeitigen Klimaschutzmaßnahmen reichen demnach nicht, die rasche Erderwärmung aufzuhalten.

2050 könnte das Nordpolarmeer zur Sommerzeit eisfrei sein.
Im Jahr 2018 hatte der Weltklimarat noch eine Erderwärmung von 1,5 Jahren gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter bis 2040 hervorgesagt. Diese Prognose musste nun revidiert werden. Im Bericht wird auch darauf hingewiesen, dass der Klimawandel eindeutig menschengemacht ist. Im Klimabericht wird zudem vor häufigeren Starkniederschlägen und einem deutlichen Anstieg des Meeresspiegels gewarnt. Auch wenn bis 2050 weltweite Klimaneutralität erreicht wird, wird der Meeresspiegel um 62 Zentimeter steigen. Die Autoren des Klimaberichts gehen davon aus, dass das Nordpolarmeer bis 2050 zumindest im Sommer eisfrei sein wird. Zudem macht der Klimabericht deutlich, dass die CO₂-Emissionen noch schneller reduziert werden müssen, sonst wird die Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter zwei Grad scheitern. Die Erderwärmung kann laut Bericht direkt auf den Menschen zurückgeführt werden. So war 2019 die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre höher als jemals zuvor in den letzten zwei Millionen Jahren. Der Weltklimarat zeichnet zudem zwei Szenarien auf, die eintreten könnten. So könnte der Meeresspiegel bis Ende des Jahrhunderts um zwei Meter ansteigen und die Atlantische Umwälzströmung kollabieren. Dies hätte starken Einfluss auf die Verteilung von warmen und kalten Wasser und würde die Regenzeiten in Afrika und Asien negativ beeinflussen. Wenn die Atlantische Umwälzströmung zusammenbricht, würde auch der Golfstrom schwächer werden, was große Auswirkungen auf die Wetterlage in Europa haben wird.
Weitere Nachrichten über Ökostrom

28.02.2023 | Ökostrom
Bundesverband Windenergie klagt über Ökostrom-Ausbau
Der Ökostrom-Ausbau in Deutschland läuft auch 2023 noch viel zu zögerlich. Immer noch werden viel zu wenige neue Windkraftanlagen genehmigt. Besonders Süddeutschland hinkt hinterher.

06.02.2023 | Energiekrise 2022
Weniger Haushalte wählten nachhaltigen Ökostrom
Im vergangenen Jahr ging das Angebot an nachhaltigen Ökostrom-Tarifen deutlich zurück. Grund dafür war die Energiekrise. 73,3 % der CHECK24-Kund*innen wählten jedoch einen Basis-Ökostromtarif.

31.01.2023 | Ökostrom
EU erzeugt mehr Strom aus Erneuerbaren als aus Gas
Erstmals wurde in der EU mehr Strom aus Wind und Sonne erzeugt als aus Gas. So konnten Gaseinkäufe in Milliardenhöhe vermieden werden. Die Energiewende geht verstärkt aus der Energiekrise hervor.

13.01.2023 | Ökostrom
Photovoltaik-Anlagen - was sich 2023 ändert
Seit 01. Januar 2023 gibt es für Photovoltaik-Anlagen erhebliche Steuervorteile. Anlagen-Betreiber*innen können sich auch über weniger Bürokratie freuen. Die neuen Gesetze sollen den Photovoltaik-Ausbau auf Dächern von Privatpersonen und Gewerbe ankurbeln.

04.01.2023 | Stromerzeugung
2022 knapp die Hälfte Ökostrom
Knapp 50 Prozent des erzeugten Stroms in Deutschland stammten 2022 aus erneuerbaren Energien. Die Ausbauziele erreichte Deutschland auch dieses Mal nicht.