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Wie sich die Kreditzinsen der Banken entwickeln, hängt stark von der Europäischen Zentralbank (EZB) ab. Sie legt den Leitzins fest – den Zinssatz, zu dem sie Banken Geld verleiht. Können sich Banken zu günstigen Konditionen Geld bei der EZB beschaffen, können sie dieses zu einem niedrigen Zinssatz als Kredit an Verbraucher vergeben. Ob die EZB den Leitzins hebt oder senkt, entscheidet sie abhängig von der wirtschaftlichen Lage in der Eurozone.
Phasen sinkender Zinsen können sich Kreditnehmer durch eine Kreditumschuldung zunutze machen. Dabei tauschen sie einen laufenden Kredit gegen einen neuen Kredit um, mehrere laufende Darlehen lassen sich so zu einem neuen Kredit zusammenfassen. Der entscheidende Vorteil einer solchen Ablösung: Nach der Umschuldung zahlt der Kreditnehmer auf seine Restschuld niedrigere Zinsen. Je nach Art, Höhe und Restlaufzeit des bestehenden Darlehens ist eine Ersparnis von bis zu mehreren tausend Euro möglich. Besonders viel sparen kann, wer vor dem Ablösen seines Kredits die Konditionen von Umschuldungskrediten vergleicht.
Wenn ein Kreditnehmer einen laufenden Kredit früher zurückzahlt, als mit der Bank ursprünglich vereinbart, spricht man von einer vorzeitigen Tilgung. Tut er das, indem er ein neues Darlehen aufnimmt, handelt es sich um eine Umschuldung.
Eine Umschuldung ist also die Ablöse eines Kredites – oft auch mehrerer Kredite – mithilfe eines neuen Darlehens.
Eine Umschuldung zählt als vorzeitige Gesamttilgung. Diese ist laut § 500 BGB jederzeit möglich. Eine gesetzlich festgelegte Kündigungsfrist gibt es nicht.
Bei Immobilienfinanzierungen ist das anders: Hier gibt es bislang nur ein eingeschränktes Kündigungsrecht, das in § 489 BGB geregelt ist. Eine Umschuldung des Darlehens ist demnach erst nach Ende der Sollzinsbindung möglich oder – bei allen Darlehen mit über zehnjähriger Sollzinsbindung – zehn Jahre nach der Auszahlung oder letzten vertraglichen Anpassung. In diesem Fall gilt eine Kündigungsfrist von sechs Monaten.
Umschuldungskredite bringen gleich mehrere Vorteile mit sich:
Wird ein Kredit vor dem Ende der Laufzeit zurückgezahlt, etwa aufgrund einer Umschuldung, steht der Bank eine Entschädigungszahlung zu – die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung. Dieses Entgelt erhebt die Bank, da ihr durch die frühzeitige Rückzahlung des Kredites Zinseinnahmen entgehen. Diese ist bei Ratenkrediten aber gesetzlich gedeckelt und darf nach §502 BGB
Die Regelung gilt für alle Darlehen, die nach dem 10. Juni 2010 aufgenommen wurden. Bei vorher abgeschlossenen Darlehen sind die Kündigungsmodalitäten im Kreditvertrag geregelt. Einige Banken verzichten bei Ratenkrediten jedoch freiwillig auf eine Vorfälligkeitsentschädigung. Wer vor Kreditabschluss sicherstellen möchte, dass ihm bei einer späteren Umschuldung keine Kosten entstehen, der sollte auf eine gebührenfreie vorzeitige Gesamttilgung achten.
Damit sich eine Umschuldung finanziell lohnt, sollten für den neuen Kredit weniger Zinsen anfallen als für den alten. Um das zu gewährleisten, sollten Kreditnehmer folgende Tipps für die Kreditablösung berücksichtigen:
Umschuldungskredite empfehlen sich immer dann, wenn
Wie viel sich durch eine Umschuldung sparen lässt, ist von vielen Faktoren abhängig, darunter von der Höhe der Restschuld, der Anzahl noch zu zahlender Raten sowie vom Zinssatz des alten und dem des neuen Darlehens.
Für Immobilienkredite gelten andere Regelungen: Hier gibt es bislang keine Obergrenze für die Vorfälligkeitsgebühr. Die Umschuldung einer Baufinanzierung ist aber nach Ende der Sollzinsbindung, spätestens aber zehn Jahre nach der Auszahlung oder letzten Vertragsanpassung des Darlehens kostenlos möglich.
Konditionen des Kreditvertrags überprüfen
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Neuen Kreditvertrag abschließen
Wer sein altes Darlehen durch einen günstigeren Kredit ablösen möchte, sollte die Konditionen des aktuellen Ratenkredites überprüfen. Insbesondere die restliche Laufzeit, die monatliche Tilgungsrate und der effektive Jahreszins sind entscheidend dafür, ob sich eine Umschuldung lohnt. Zudem sollte der Kreditnehmer im Kreditvertrag nachschauen, ob die Bank eine kostenlose Gesamttilgung des Darlehens gestattet. Ansonsten ist beim Ablösen des Kredits eine Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen.
Um die Zinsersparnis auszurechnen, muss der Kreditnehmer die ausstehenden Zinszahlungen des alten mit denen des möglichen neuen Kredites vergleichen. Der Differenzbetrag zwischen beiden Zinszahlungen entspricht der gesparten Summe beim Abschluss dieses Kredits. Falls die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung erhebt, sollte der Kreditnehmer diese bei der Berechnung der Ersparnis berücksichtigen.
Wer beispielsweise wegen einer langen Laufzeit von vornherein darüber nachdenkt, auch den Umschuldungskredit später umzuschulden, sollte schon bei der Auswahl auf eine kostenlose Gesamttilgung achten. Ob die Bank diese ermöglicht, ist im Kreditvergleich von CHECK24 angegeben.
Schon beim Kreditvergleich sollten Verbraucher den Verwendungszweck „Umschuldung“ auswählen. Dann bekommen sie nur die Kreditangebote angezeigt, die Banken für eine Kreditumschuldung vergeben. Außerdem kann der Kredit durch die Angabe des Verwendungszwecks günstiger werden: Die Bank weiß dann, dass der Kunde keinen zusätzlichen Kredit aufnehmen, sondern nur seine bestehende Restschuld begleichen möchte. Das wirkt sich positiv auf die Bewertung seiner Bonität aus. Bei der Kreditprüfung errechnet die Bank anhand der Einnahmen und Ausgaben des Kunden, ob er das Geld für die Raten des neuen Kredites jeden Monat aufbringen kann. Hat der Kreditnehmer angegeben, dass er ein Darlehen umschulden möchte, wird nur die neue Rate zu den Ausgaben hinzugerechnet.
Hat er einen passenden Umschuldungskredit gefunden, sollte der Kunde seiner alten Bank mitteilen, zu welchem Zeitpunkt er den bestehenden Kredit auf einen günstigeren Kredit umschulden möchte. Nur so kann die Bank die Höhe der Restschuld exakt berechnen. Ist die alte Bank über die geplante Kreditumschuldung informiert, kann der Kunde den neuen Kredit zum niedrigeren Zinssatz aufnehmen.
Der gewünschte Umschuldungskredit lässt sich direkt aus dem Kreditvergleich heraus online beantragen und abschließen. Kunden können sich dabei über den CHECK24 Kreditvergleich Exklusivkonditionen sichern, die es bei den Banken selbst und bei Wettbewerbern nicht gibt. Außerdem lassen sich über den Kreditvergleich Ratenkredite vergleichen, die der Kreditnehmer vollständig digital abschließen kann: Indem er seine Dokumente hochlädt, sich online legitimiert und den Kreditvertrag digital unterschreibt, spart er sich Papierkram, den Weg zur Postfiliale fürs früher übliche Postident-Verfahren sowie das Verschicken von Unterlagen.
Einreichen muss der Kreditnehmer für eine Umschuldung die unterschriebene Ablösevollmacht, die die neue Bank dazu bemächtigt, den Ratenkredit bei der alten Bank abzulösen. Nach der Kreditbewilligung zahlt der Kunde nur noch die neue Kreditrate für seinen Umschuldungskredit an die Bank.
Verbraucher sollten die Umschuldung nutzen, um zu prüfen, ob die Höhe der monatlichen Raten noch zu ihrer finanziellen Lage passt. Hat sich diese verändert, können sie die Rate im Zuge der Umschuldung erhöhen oder senken. Durch höhere monatliche Raten verringert sich die Laufzeit und damit auch die Gesamtkosten des Kredites. Umgekehrt lässt sich die Rate auch senken, falls die monatliche Belastung die finanziellen Möglichkeiten des Kreditnehmers übersteigt. Die Restschuld wird dann über eine längere Zeitspanne zurückgezahlt. Um die optimale Rate zu ermitteln, ist es hilfreich, eine Haushaltsrechnung zu erstellen, in der die regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt werden.
Mit dem Ablösen des Dispokredites lässt sich besonders viel Geld sparen. Das liegt daran, dass die Zinsen für ein Minus auf dem Konto bei vielen Banken sehr hoch sind – zum Teil liegen sie sogar im zweistelligen Prozentbereich. Ist absehbar, dass sich ein Minus auf dem Girokonto nicht bald ausgleichen lässt, sollte der Dispo so schnell wie möglich durch einen günstigeren Ratenkredit abgelöst werden. Kreditnehmer profitieren dabei nicht nur von deutlich niedrigeren Zinsen. Ein weiterer Vorteil bei einem Ratenkredit ist der verbindliche Rückzahlungsplan, den sie durch die Festlegung der Laufzeit mit der Bank vereinbaren. Beim Dispo hingegen entscheiden Verbraucher selbst, wann sie ihren Kredit zurückzahlen. Wer nicht selbst die Disziplin zum Ausgleich aufbringt, bleibt möglicherweise über längere Zeit im Minus und halst sich damit auf Dauer hohe Kosten auf. Für das Ablösen des Dispokredits kann sich der CHECK24 Minuszins-Kredit besonders lohnen. Hier zahlen Sie weniger Geld zurück, als Sie von der Bank bekommen.
Wer seinen Dispo ablösen möchte, muss sich anders als bei der Umschuldung eines Ratenkredits um zwei Dinge keine Gedanken machen: Er muss der neuen Bank keine Ablösevollmacht erteilen. Auch eine Entschädigung für entgangene Zinsen kann die Bank beim Ausgleich des Minusbetrags auf dem Girokonto nicht verlangen.
Bezahlen Sie gerade einen Ratenkredit ab, ist es ratsam, von Zeit zu Zeit über eine Umschuldung nachzudenken. Sind die Zinsen seit der Kreditaufnahme gesunken, können sich Umschuldungskredite lohnen. Wer seinen Kredit ablösen möchte, sollte zunächst einen Blick in den Kreditvertrag werfen. Der vereinbarte Zinssatz, die Restlaufzeit sowie die Restschuld des Darlehens sind unter anderem entscheidend dafür, wie hoch die Zinsersparnis durch eine Umschuldung ausfällt. Beachten sollten Kreditnehmer: Für eine vorzeitige Kündigung kann die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Auch hier hilft ein Blick in den Kreditvertrag. Gesteht die Bank dem Kunden eine kostenlose Gesamttilgung des Darlehens zu, fällt bei einem Umschuldungskredit keine Gebühr an.
Übrigens: Wer in der Vergangenheit auf Raten eingekauft hat, kann auch diese Finanzierungen umschulden. Bei den Finanzierungsangeboten von Möbelhäusern, Autohändlern und Elektrogeschäften handelt es sich nämlich ebenfalls um Ratenkredite, die durch einen Umschuldungskredit abgelöst werden können.
Eine besondere Art der Umschuldung ist die Ablösung einer Baufinanzierung. Da die Kreditsumme bei einem Baudarlehen meist hoch ist – oft handelt es sich um sechsstellige Beträge –, ist ein solcher Kredit in der Regel nach dem Ende der anfangs vereinbarten Zinsbindungsfrist nicht vollständig abbezahlt. In diesem Fall wird eine Anschlussfinanzierung notwendig. Kreditnehmer können ihre Baufinanzierung nach Ablauf der Sollzinsbindung oder nach einer Laufzeit von zehn Jahren umschulden, ohne dass eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird. Meist müssen sie in einem solchen Fall eine Gebühr für die Übertragung der Grundschuld an die neue Bank bezahlen. Allerdings betragen die Wechselkosten in der Regel nur einige hundert Euro.
Das Sparpotential ist beim Ablösen der Baufinanzierung dagegen besonders hoch, denn bei hohen Summen und langen Laufzeiten kann schon ein geringer Zinsunterschied eine maximale Ersparnis von mehreren tausend Euro bedeuten. Verbraucher sollten sich ein Angebot ihrer Hausbank einholen und dieses mit den Konditionen anderer Anbieter vergleichen.
Wer mehrere Kredite parallel zurückzahlt, für den lohnt sich eine Umschuldung oft nicht nur wegen der Zinsersparnis. Ob Kleinkredite oder Händlerfinanzierungen: Eine Umschuldung kann dazu genutzt werden, alle Kredite in einem neuen Ratenkredit zusammenzufassen. Der Vorteil: Anstelle vieler Raten überweist der Kunde nach der Umschuldung nur noch eine monatliche Rate an die neue Bank. Verbraucher erhalten auf diese Weise eine bessere Übersicht über ihre Finanzen und wissen mit Blick auf die Restlaufzeit in ihrem neuen Kreditvertrag genau, wann sie schuldenfrei sind.
Wenn Sie noch mehr über eine Umschuldung wissen möchten, finden Sie weitere Informationen in unserem Häufige-Fragen-Bereich oder unserem Ratgeber zum Thema Umschuldung.
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