Die Strompreise liegen im Dezember 2023 bei 29,69 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto. Dieser durchschnittliche Strompreis bezieht sich auf einen Musterhaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh bei Neuabschluss (Stand: 04.12.2023). Aktuell sind die Strompreise insbesondere für Neukunden stark gesunken und liegen derzeit in der Regel sogar unterhalb der Strompreisbremse von 40 ct/kWh.
Personen im Haushalt |
Strompreis Grundversorgung | Strompreis des günstigsten Alternativanbieters |
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1 Person | 61,97 € / Monat | 37,05 € / Monat |
2 Personen | 96,47 € / Monat | 57,20 € / Monat |
3 Personen | 130,98 € / Monat | 77,04 € / Monat |
4 Personen | 156,86 € / Monat | 91,22 € / Monat |
Im Jahr 2022 sind die Strompreise auf ein extrem hohes Niveau gestiegen. Die Strompreiserhöhungen hatten vielfältige Gründe. Dazu zählen unter anderem ein gestiegener Stromverbrauch und steigende Großhandelspreise sowie erhöhte CO₂-Abgaben.
Auch im Jahr 2023 ist die Strompreisentwicklung schwer vorherzusagen, da sie von vielen Faktoren abhängt. Durch die eingeführte Strompreisbremse können Neukunden aktuell jedoch wieder sparen!
Ja, ein Stromanbieterwechsel ist jetzt sinnvoll, da die Strompreise aktuell insbesondere für Neukunden stark gesunken sind. Trotz Strompreissenkung in der Grundversorgung können Sie bei einem Wechsel zu einem alternativen Stromanbieter bis zu 800 € sparen. In der Regel liegen die Strompreise derzeit sogar unterhalb der Strompreisbremse von 40 ct/kWh.
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Schnell In nur wenigen Minuten ist der Tarifvergleich und der Anbieterwechsel vollzogen. |
Kostenlos Es fallen keine Kosten für den Stromvergleich oder den Versorgerwechsel an. |
Sicher Ihre Daten sind zu jeder Zeit sicher, da die Datensicherheit bei uns höchste Priorität hat. |
"Die aktuellen politischen Entwicklungen und die damit verbundene Unsicherheit bezüglich der Strompreisbremsen im kommenden Jahr, sorgt für Verunsicherung bei Verbraucher*innen. Für Kund*innen ist es wichtig, jetzt ihren Vertrag zu überprüfen und bei zu hohen Kosten den Anbieter zu wechseln. Nur durch einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter erwartet Verbraucher*innen keine böse Überraschung, wenn die Preisbremsen vorzeitig auslaufen. Bei alternativen Anbietern zahlen Kund*innen vergleichsweise niedrige Preise."
– Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24 (24. November 2023)
Der Strompreis setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen. Dazu zählen staatliche Abgaben, Steuern, Netzentgelten sowie Energiebeschaffung/Vertrieb.
Auf die drei erstgenannten hat der Versorger keinerlei Einfluss. Lediglich die Kosten für die Energiebeschaffung und den Vertrieb kann der Stromanbieter selbst beeinflussen. Diese bestimmen die Höhe seiner Marge. In günstigen Stromtarifen fällt dieser Kostenbestandteil geringer aus, in teuren Tarifen, insbesondere der Grundversorgung, liegt dieser höher.
Stromanbieter können die Kosten für die Beschaffung und den Vertrieb des Stroms auf den Strompreis aufschlagen. Dies ist der einzige Teil des Strompreises, den die Anbieter selbst festlegen können und bestimmt somit ihre Gewinnmarge. Günstige Anbieter halten diesen Anteil niedrig, während teurere Tarife einen höheren Anteil für Beschaffung und Vertrieb enthalten.
Jeder Stromversorger muss Netzentgelte an den Netzbetreiber bezahlen, um das Stromnetz zu erhalten, betreiben und auszubauen. Die Höhe dieses Entgelts wird jedes Jahr von der Bundesnetzagentur reguliert. Der Ausbau erneuerbarer Energien und das damit verbundene Wachstum des Übertragungs- und Verteilnetzes führt in vielen Regionen zu höheren Netzkosten. Die Netzentgelte variieren je nach Region, da nicht alle gleichermaßen am Ausbau beteiligt sind.
Die Mehrwertsteuer (auch Umsatzsteuer genannt) ist eine Steuer, die auf den Mehrwert bei Verkäufen von Waren oder Dienstleistungen erhoben wird. Sie ist auf jeder Rechnung und Kassenbon sichtbar und wird von Händlern und Dienstleistern an den Staat abgeführt. Der Betrag kann dann auf den Kunden umgelegt werden. Auch Stromanbieter müssen 19% Mehrwertsteuer auf den Warenwert des Stroms an den Staat zahlen. Stromkunden sehen die Bruttosumme auf ihrer Stromrechnung.
Verbraucher müssen bei jeder Kilowattstunde Strom, die sie verbrauchen, eine Stromsteuer bezahlen. Die Stromsteuer ist eine Verbrauchssteuer, die 1999 durch das "Gesetz zum Einstieg in die ökologische Steuerreform" eingeführt wurde. Auch bekannt als "Ökosteuer", soll sie Anreize für Stromsparen bieten. Die Einnahmen werden hauptsächlich in die Rentenkasse eingezahlt. Einige Unternehmen, die viel Strom verbrauchen, zahlen weniger, wie z.B. Bahnen für ihren Fahrstrom und produzierendes Gewerbe.
KWK-Umlage
Die KWK-Umlage dient der Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen. Sie wird mittels eines Aufschlags auf die Netzentgelte erhoben.
Offshore-Haftungsumlage
Die Offshore-Haftungsumlage ist eine Art Risikoversicherung für Netzbetreiber, um Mehrkosten aufgrund des Ausbaus von Offshore-Windkraft abzudecken. Diese Kosten entstehen beispielsweise, wenn Offshore-Windparks später als geplant an das Netz angeschlossen werden. Denn die Betreiber der Anlagen erhalten auch dann eine Vergütung, wenn ihr Strom nicht zum Verbraucher geleitet werden kann, da die Netze noch nicht ausgebaut sind.
Strom-NEV-Umlage
Die Umlage nach §19 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) wird auch Sonderkundenumlage genannt. Mit ihr werden Kosten ausgeglichen, die entstehen, wenn sich stromintensive Unternehmen von einem Teil der Netzentgelte befreien lassen. Diese Kosten werden auf die anderen Letztverbraucher umgelegt.
Die Konzessionsabgabe ist ein Entgelt, das Energieversorgungsunternehmen an die jeweilige Stadt oder Kommunen zahlen. Dafür erhalten sie das Recht, öffentliche Straßen und Wege für das Verlegen und den Betrieb der Stromleitungen zu nutzen. Die Höhe der Konzessionsabgabe hängt von der Größe der Stadt bzw. Kommune ab.
Natürlich können Sie die Einstellungen beim Strompreisvergleich an die eigenen Wünsche anpassen. Sie können zum Beispiel gezielt Strompreise von Ökostromanbietern vergleichen. Wählen Sie dazu einfach den Menüpunkt Ökostromtarife. Der Preis für Ökostrom ist dabei heutzutage oftmals niedriger als für sogenannten grauen Strom und Sie können so den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben.