Stromverbrauch Ökostrom erstmals bei 52 Prozent
| sho
Ökostrom deckte im ersten Quartal 2020 rund 52 Prozent des Bruttoinlandsstromverbrauchs. Gründe waren unter anderem die günstigen Witterungsbedingungen und der Rückgang der Industrieproduktion durch die Coronakrise.

Viel Sonne im März begünstigte die Ökostromeinspeisung.
Eine Verknüpfung von Sondereffekten hat dazu geführt, dass die erneuerbaren Energien erstmals über die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs gedeckt haben. Dies geht aus Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Der ungewöhnlich hohe Ökostromanteil ist durch mehrere Faktoren zu erklären: der Februar war ein Rekordmonat in puncto Windstrom und die vielen Sonnenstunden im März sorgten für eine hohe Solarenergie-Einspeisung.
Hinzu kam ein allgemeiner Rückgang des Stromverbrauchs um ein Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ausgelöst wurde der Rückgang durch eine schwache Konjunktur und eine verminderte Produktion in der Industrie ausgelöst durch die Corona-Pandemie. Zu guter Letzt führte die vorrangige Einspeisung von erneuerbaren Energien und die zahlreichen Kraftwerksstilllegungen Ende 2019 zum Vormarsch der Ökoenergie.
Hinzu kam ein allgemeiner Rückgang des Stromverbrauchs um ein Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ausgelöst wurde der Rückgang durch eine schwache Konjunktur und eine verminderte Produktion in der Industrie ausgelöst durch die Corona-Pandemie. Zu guter Letzt führte die vorrangige Einspeisung von erneuerbaren Energien und die zahlreichen Kraftwerksstilllegungen Ende 2019 zum Vormarsch der Ökoenergie.
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