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Mega-Solarprojekt Erzeugung von Ökostrom wird immer günstiger
Ökostrom wird im Vergleich zu Kohle- oder Atomstrom immer günstiger. EnBW plant in Brandenburg den größten deutschen Solarpark. Dabei will das Energieunternehmen ganz auf Fördergelder verzichten.

EnBW plant riesigen Solarpark ohne Fördergelder.
Lange war der Ausbau der Solarenergie in Deutschland nur mithilfe von hohen Förderungen möglich. Gefördert werden neue Anlagen über die Ökostrom-Umlage, die derzeit rund ein Fünftel des Strompreises ausmacht, den Verbraucher für elektrische Energie bezahlen. Das Energieunternehmen EnBW plant in Brandenburg nun den größten Solarpark Deutschlands – ganz ohne Fördergelder.
Für Verbraucher könnte dies bedeuten, dass die Preise für Ökostrom weiter sinken. Schon jetzt ist Ökostrom oftmals deutlich günstiger als die örtliche Grundversorgung.
Ökostrom für 50.000 Haushalte
Der Solarpark in Weesow-Willmersdorf circa 30 Kilometer östlich von Berlin, der 2020 fertiggestellt werden soll, wird eine Leistung von bis zu 175 Megawatt haben, berichtet das Handelsblatt. Damit könnten pro Jahr 50.000 Haushalte mit Ökostrom versorgt werden.Trend zum günstigen Ökostrom setzt sich fort
Warum EnBW für sein Megaprojekt auf Subventionen verzichten kann, hat zwei Gründe. Zum einen sind die Preise für Solaranlagen drastisch gesunken. Solarmodule sind in den letzten zehn Jahren um rund 75 Prozent günstiger geworden. Außerdem sind die Strompreise im Handel gestiegen. Dies hat dazu geführt, dass neu errichtete Solaranlagen bereits heute günstiger sind als fossile Kraftwerke, bestätigt auch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Und dieser Trend zum günstigeren Ökostrom wird sich den Experten zufolge weiter fortsetzen. Auch andere große Energieunternehmen wie Vattenfall und Baywa planen bereits, Solar- und Windparks ohne Fördergelder zu errichten.Für Verbraucher könnte dies bedeuten, dass die Preise für Ökostrom weiter sinken. Schon jetzt ist Ökostrom oftmals deutlich günstiger als die örtliche Grundversorgung.
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