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Geringe Wechselbereitschaft: Stromkunden verschenken Geld

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Die Wechselbereitschaft vieler Stromkunden ist nach wie vor gering. Wie aus dem aktuellen Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur hervorgeht, wurden 2010 rund 41 Prozent des Stroms in der teuren Grundversorgung geliefert, weitere 43,5 Prozent in alternativen Tarifen der Grundversorger. Nur 15 Prozent des Stroms wurden von anderen Stromanbietern bezogen.

Durch einen neuen Stromanbieter können Verbraucher sparen. Die Wechselbereitschaft ist aber gering.
Durch einen neuen Stromanbieter können Verbraucher sparen. Die Wechselbereitschaft ist aber gering.
Damit bestehe die Dominanz der Grundversorger auf den lokalen Energiemärkten weiter, so das Fazit der Regulierungsbehörde. Zwar wurden im vergangenen Jahr rund 2,7 Millionen Anbieterwechsel von Haushaltskunden gezählt - das ist immerhin ein Plus von rund 500.000 und ein neuer Höchststand. Dies führte jedoch nur noch in rund einem Viertel der Fälle zu einer Veränderung der Marktanteile, weil nur etwa 25 Prozent dieser Verbraucher erstmals den Anbieter wechselten. Die höhere Quote geht vor allem darauf zurück, dass wechselwillige Kunden zwischen Alternativ-Anbietern wechselten.

Laut Netzagentur stellt die Grundversorgung allerdings meist die teuerste Art des Strombezuges dar. Gleichzeitig mussten Stromkunden von 2010 auf 2011 mit einem Plus von 8,7 Prozent den stärksten Anstieg der Strompreise seit der Liberalisierung des Strommarktes hinnehmen. Die Bundesnetzagentur ruft deshalb in dem Bericht die Verbraucher auf, die Chancen des Wettbewerbs zu nutzen. Durch einen Wechsel hätten sie die Möglichkeit, ihre Elektrizitätspreise zu reduzieren. Im Durchschnitt stehen einem Haushalt 147 Stromanbieter zur Wahl.

Auf dem Gasmarkt, der wesentlich später als der Strommarkt für den Wettbewerb geöffnet wurde, verlieren Grundversorgungstarife zunehmend an Bedeutung. Nur noch ein Viertel des Gasabsatzes entfällt auf die Grundversorgung. Allerdings besteht auch beim Gas die Dominanz der Grundversorger weiter: 69 Prozent des Absatzes gehen auf Sonderverträge von Grundversorgern zurück. Nur sechs Prozent des Gases kommen von Alternativanbietern. Die Bundesnetzagentur verzeichnete im vergangenen Jahr insgesamt 720.000 Gasanbieterwechsel von Haushaltskunden, das entspricht einer Zunahme von 75 Prozent.