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Netzkosten: Verbraucherschützer pochen auf mehr Transparenz
| sho
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) fordern mehr Transparenz bei den Stromnetzentgelten. Wie aus einem Schreiben an das Bundeswirtschaftsministerium hervorgeht, das dem Handelsblatt vorliegt, wollen die Verbände, dass die Verteilnetzbetreiber ihre Preise für den Verbraucher besser aufschlüsseln.

Verbraucherschützer fordern, dass die Netzbetreiber ihre Entgelte transparenter gestalten.
Den Verfassern des offenen Briefes, Ingmar Streese, Leiter Verbraucherpolitik beim vzbv und bne-Geschäftsführer Robert Busch, sei es demnach unverständlich, warum die Netzbetreiber ihre Betriebs- und Geschäftszahlen nicht offenlegen, obwohl sie als Monopolisten keine Konkurrenz fürchten müssen.
Zudem schlagen sie vor, dass sich die mehr als 900 Verteilnetzbetreiber zu regionalen Einheiten mit gemeinsamer Betriebsführung zusammenschließen. Laut bne-Chef Busch werde der Ausbau der Erneuerbaren durch die zersplitterte Netzstruktur unnötig erschwert. Zusätzlich würde eine zentrale Steuerung Kosten senken. Anlass für das Schreiben an die Regierenden war, dass das Gesetz zur Anreizregulierung aktuell angepasst werden soll. Hintergrund ist, dass sich Investitionen in erneuerbare Energien schneller rechnen sollen, damit die Energiewende vorangetrieben wird.
Die staatliche Regulierung setzt den Betreibern von Gas- und Stromnetzen Obergrenzen für Entgelte und Erlöse und legt den Investitionsrahmen für den Netzausbau fest. Die Novellierung sieht vor, dass Netzbetreiber bestimmte Effizienzvorgaben erfüllen müssen. Innerhalb der Erlösobergrenze können sie unternehmerisch frei entscheiden, wie sie diese Vorgaben erfüllen. Hier befürchten Verbraucherschützer nun, dass Betriebs- und Geschäftszahlen intransparenter werden.
Zudem schlagen sie vor, dass sich die mehr als 900 Verteilnetzbetreiber zu regionalen Einheiten mit gemeinsamer Betriebsführung zusammenschließen. Laut bne-Chef Busch werde der Ausbau der Erneuerbaren durch die zersplitterte Netzstruktur unnötig erschwert. Zusätzlich würde eine zentrale Steuerung Kosten senken. Anlass für das Schreiben an die Regierenden war, dass das Gesetz zur Anreizregulierung aktuell angepasst werden soll. Hintergrund ist, dass sich Investitionen in erneuerbare Energien schneller rechnen sollen, damit die Energiewende vorangetrieben wird.
Die staatliche Regulierung setzt den Betreibern von Gas- und Stromnetzen Obergrenzen für Entgelte und Erlöse und legt den Investitionsrahmen für den Netzausbau fest. Die Novellierung sieht vor, dass Netzbetreiber bestimmte Effizienzvorgaben erfüllen müssen. Innerhalb der Erlösobergrenze können sie unternehmerisch frei entscheiden, wie sie diese Vorgaben erfüllen. Hier befürchten Verbraucherschützer nun, dass Betriebs- und Geschäftszahlen intransparenter werden.
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