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Tschechischer Konzern übernimmt ostdeutsche Kohlekraftwerke von Vattenfall
Vattenfall verkauft seine Braunkohlesparte in der Lausitz an den tschechischen Energiekonzern EPH. Dies gaben Vattenfall und EPH am Montag bekannt. Die schwedische Regierung muss dem Deal noch zustimmen.

Die sächsische Kraftwerksanlage Boxberg 14.
Vattenfall hat seit längerem nach einem Käufer für seine ostdeutschen Kohlekraftwerke gesucht, weil sich das Unternehmen künftig vermehrt auf die Produktion von Ökostrom konzentrieren möchte. Durch den Verkauf der Braunkohlebetriebe in der Lausitz kann der schwedische Staatskonzern seinen CO2-Ausstoß voraussichtlich um mehr als 50 Millionen Tonnen pro Jahr senken.
Der tschechische Konzern EPH hat sich gegen ein Konsortium um den Versorger Steag und die australische Macquarie Bank durchgesetzt. Für den Kauf hat sich EPH mit dem tschechischen Finanzinvestor PPF Investments zusammengetan. Dem tschechischen Energiekonzern gehört bereits die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft (Mibrag). Einem Bericht der Welt zufolge ist der Chef von EPH, Daniel Kretinsky, der Meinung, die erneuerbaren Energien können fossile Energieträger noch lange nicht ersetzen. Bis zum Ende der Übergangszeit könne man mit der Braunkohle noch gutes Geld verdienen. Weil die klassischen Versorger dringend Geld benötigen, seien Kohlekraftwerke gerade zu regelrechten Schnäppchenpreisen zu haben. Von anderer Seite wird jedoch gemutmaßt, das hochverschuldete tschechische Unternehmen könne sich verspekulieren.
Vattenfall gehören die Kohlekraftwerke Jänschwalde und Schwarze Pumpe in Brandenberg sowie Boxberg und der Block R der Anlage Lippendorf in Sachsen und die dazugehörigen Braunkohle-Tagebaubetriebe in der Lausitz. Dort arbeiten rund 8.000 Menschen für Vattenfall. Zudem sind rund 16.000 Personen bei Zulieferern von Vattenfall beschäftigt. Vattenfall-Betriebsratschef Rüdiger Siebers hat bereits angekündigt, dass sich EPH zu den geltenden Tarifverträgen bekenne. Bis 2020 werde es keine betriebsbedingten Kündigungen geben.
Der tschechische Konzern EPH hat sich gegen ein Konsortium um den Versorger Steag und die australische Macquarie Bank durchgesetzt. Für den Kauf hat sich EPH mit dem tschechischen Finanzinvestor PPF Investments zusammengetan. Dem tschechischen Energiekonzern gehört bereits die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft (Mibrag). Einem Bericht der Welt zufolge ist der Chef von EPH, Daniel Kretinsky, der Meinung, die erneuerbaren Energien können fossile Energieträger noch lange nicht ersetzen. Bis zum Ende der Übergangszeit könne man mit der Braunkohle noch gutes Geld verdienen. Weil die klassischen Versorger dringend Geld benötigen, seien Kohlekraftwerke gerade zu regelrechten Schnäppchenpreisen zu haben. Von anderer Seite wird jedoch gemutmaßt, das hochverschuldete tschechische Unternehmen könne sich verspekulieren.
Vattenfall gehören die Kohlekraftwerke Jänschwalde und Schwarze Pumpe in Brandenberg sowie Boxberg und der Block R der Anlage Lippendorf in Sachsen und die dazugehörigen Braunkohle-Tagebaubetriebe in der Lausitz. Dort arbeiten rund 8.000 Menschen für Vattenfall. Zudem sind rund 16.000 Personen bei Zulieferern von Vattenfall beschäftigt. Vattenfall-Betriebsratschef Rüdiger Siebers hat bereits angekündigt, dass sich EPH zu den geltenden Tarifverträgen bekenne. Bis 2020 werde es keine betriebsbedingten Kündigungen geben.
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