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Umweltbundesamt zweifelt Ergebnisse von Greenpeace-Studie an
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Das deutsche Umweltbundesamt (UBA) zieht die Ergebnisse einer am Mittwoch veröffentlichten Greenpeace-Studie in Zweifel. In dem Papier der Umweltschützer heißt es, dass die hohe Feinstaub-Belastung in den Gebieten um Kohlekraftwerke jährlich etwa 3.000 vorzeitige Todesfälle verursachen würde. Das UBA räumte Medienberichten zufolge zwar ein, dass bestimmte Krankheitsfälle den von Kraftwerken ausgestoßenen Schadstoffen zuzuordnen seien - die Feinstaub-Werte könnten dennoch kaum den absoluten Todeszahlen zugeschrieben werden.

Die Feinstaubbelastung um Kohlekraftwerke herum kann einer Greenpeace-Untersuchung zufolge zum Tod führen.
Auch der schwedische Energiekonzern Vattenfall, der in Deutschland mehrere Kraftwerke betreibt, bezeichnete die Studie gegenüber den Medien als irrelevant. Es seien wichtige Fakten außer Acht gelassen worden, sagte Vattenfall-Vorstand Hubertus Altmann. So zeigten etwa Überwachungsmessungen von Landesbehörden, dass die Luftqualität um Braunkohlekraftwerke seines Konzerns nur unwesentlich durch deren Schadstoff-Emissionen beeinflusst würde.
Die Greenpeace-Untersuchung basiert auf Berechnungen des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart. Die Forscher werteten sowohl Emissionsdaten des Europäischen Schadstofffreisetzungs- und Verbringungsregister für 2010 als auch Studien zu gesundheitlichen Folgen von Feinstaub aus. Demnach würden 67 Kohlekraftwerke zum Verlust von insgesamt 33.000 Lebensjahren führen – was laut der Greenpeace-Studie etwa 3.100 Todesfällen entspreche.
Außerdem käme es nach Einschätzung des Umweltverbandes aufgrund von Atemwegserkrankungen, Herzinfarkten, Lungenkrebs oder Asthmaanfällen, die durch die giftigen Emissionen bedingt würden, zu Arbeitsausfällen in Höhe von etwa 700.000 Tagen innerhalb eines Jahres. Besonders die Schadstoffe der Braunkohlekraftwerke im nordrhein-westfälischen Niederaußern und Jänschwalde in Brandenburg hätten im Jahre 2010 mehrere hundert Todesfälle verursacht.
Die Greenpeace-Untersuchung basiert auf Berechnungen des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart. Die Forscher werteten sowohl Emissionsdaten des Europäischen Schadstofffreisetzungs- und Verbringungsregister für 2010 als auch Studien zu gesundheitlichen Folgen von Feinstaub aus. Demnach würden 67 Kohlekraftwerke zum Verlust von insgesamt 33.000 Lebensjahren führen – was laut der Greenpeace-Studie etwa 3.100 Todesfällen entspreche.
Außerdem käme es nach Einschätzung des Umweltverbandes aufgrund von Atemwegserkrankungen, Herzinfarkten, Lungenkrebs oder Asthmaanfällen, die durch die giftigen Emissionen bedingt würden, zu Arbeitsausfällen in Höhe von etwa 700.000 Tagen innerhalb eines Jahres. Besonders die Schadstoffe der Braunkohlekraftwerke im nordrhein-westfälischen Niederaußern und Jänschwalde in Brandenburg hätten im Jahre 2010 mehrere hundert Todesfälle verursacht.
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