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Umfrage zur Energiewende Weniger Deutsche wollen Ökostrom

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Deutsche Stromkunden setzen wieder weniger auf Ökostrom. Wie verschiedene Medien am Sonntag  berichteten, ist dies das Ergebnis einer Umfrage der Zeitschrift „Energie & Management“. Ihr zufolge sank der Absatz zwischen 2013 und 2015 von 29,6 Milliarden Kilowattstunden auf 21,2 kWh.  

Energiewende: Die Nachfrage nach Ökostrom sinkt.
Es wird immer mehr Ökostrom erzeugt - doch die Nachfrage nach grünem Strom sinkt.
Während 2013 noch etwa fünf Millionen Stromhaushalte laut der Befragung durch „Energie & Management“ auf grüne Energie setzten, wählten bis Ende 2015 etwa 4,4 Millionen einen Ökostromtarif. An der Umfrage, die zwischen Mai und Juli dieses Jahres durchgeführt wurde, beteiligten sich laut Medienberichten etwa 150 Stromanbieter, die 237 Ökotarife im Angebot haben.


Verbraucher wollen nicht zweimal für die Energiewende bezahlen

Udo Sieverding, Energieexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vermutet, dass die Nachfrage nach reinen Ökostrom-Tarifen zurückgeht, weil im Stromnetz ohnehin ein wachsender Anteil an Strom aus erneuerbaren Energiequellen fließt. Dafür würde schließlich bereits mit der EEG-Umlage auch schon bei herkömmlichen Stromtarifen bezahlt. Daher müsse ja nicht noch zusätzlich ein Ökostrom-Tarif bezahlt werden, um die Energiewende zu unterstützen. Sieverding erklärt in den Medienberichten: „In der Kirche spenden Sie ja auch nur einmal, nicht zweimal“.
 

Energiewende ist doch bereits umgesetzt

Ökostrom-Anbieter Lichtblick vermutet eine Art Gleichgültigkeit hinter der sinkenden Nachfrage: „Die Leute sehen überall Windräder und Photovoltaik auf den Dächern“, wie Lichtblick-Geschäftsführer Gero Lücking erklärt. Er vermutet, dass viele Verbraucher ihren Stromanbieter nicht mehr wechseln würden, weil sie glauben, dass die Energiewende bereits umgesetzt sei.