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Erneuerbare Energien: EU verschwendet Gelder
| rar
Die Europäische Union (EU) gibt unnötig Geld für den Ausbau erneuerbarer Energien aus. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Managementberatung Bain & Company und des World Economic Forum (WEF), wie das Onlineportal des Nachrichtensenders N-TV am Mittwoch berichtete. Ihr zufolge belaufen sich die Ausgaben zwischen den Jahren 2000 und 2010 auf einen überflüssigen Betrag von etwa 140 Milliarden US-Dollar (etwa 126 Milliarden Euro).

Eine Studie von Bain & Company und des WEF zeigt, dass die EU Geld beim Ausbau der Erneuerbaren verschwendet.
Die Europäische Union gehe bei der Verfolgung ihrer Klimaziele oft wenig koordiniert vor, monieren die Studienautoren. Allein in den Aufbau von Windkraft- und Solaranlagen wurden im untersuchten Zeitraum rund 550 Milliarden Dollar (495 Milliarden Euro) investiert. Davon hätte jeder vierte Dollar eingespart werden können, argumentiert Klaus Neuhaus, Partner bei Bain & Company.
Dafür müssten die Mitgliedsstaaten die Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom jeweils dort aufstellen, wo sie die größtmögliche Leistung erzielen können. Dann stünden die meisten Solaranlagen im Süden der EU und die Mehrheit der Windkraftanlagen im Norden. Die Auswahl werde jedoch offenbar nach dem Gießkannenprinzip getroffen, bemängelt Neuhaus.
So habe etwa Spanien deutlich mehr Sonnenstunden als Deutschland, dennoch stehen hierzulande mehr Anlagen. Die Effizienz der gleichen Solaranlagen in Spanien liege um ein sechsfaches höher als in Deutschland. Allein durch diese ineffiziente Nutzung der Sonnenkraft seien innerhalb der EU milliardenschwere Mehrkosten entstanden. Es fehle daher eine länderübergreifende Koordination der Ausbau-Maßnahmen – stattdessen herrsche bei der Umsetzung oftmals Aktionismus.
Dafür müssten die Mitgliedsstaaten die Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom jeweils dort aufstellen, wo sie die größtmögliche Leistung erzielen können. Dann stünden die meisten Solaranlagen im Süden der EU und die Mehrheit der Windkraftanlagen im Norden. Die Auswahl werde jedoch offenbar nach dem Gießkannenprinzip getroffen, bemängelt Neuhaus.
So habe etwa Spanien deutlich mehr Sonnenstunden als Deutschland, dennoch stehen hierzulande mehr Anlagen. Die Effizienz der gleichen Solaranlagen in Spanien liege um ein sechsfaches höher als in Deutschland. Allein durch diese ineffiziente Nutzung der Sonnenkraft seien innerhalb der EU milliardenschwere Mehrkosten entstanden. Es fehle daher eine länderübergreifende Koordination der Ausbau-Maßnahmen – stattdessen herrsche bei der Umsetzung oftmals Aktionismus.
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