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Studie: Deutschland mit Handlungsbedarf bei Smart Grid
| mbu
In Deutschland gibt es erheblichen Handlungsbedarf beim Thema Smart Grid. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte. Deutschland könne im internationalen Vergleich bisher nur mäßigen Erfolg vorweisen. Als größte Herausforderungen nennt der Bericht das intelligente Lastmanagement, einen raschen Netzausbau, die Rahmenbedingungen für Investitionen und den Datenschutz.

Stromnetz: Deutschland hat laut einer Studie erheblichen Nachholbedarf beim Thema Smart Grid.
Die detaillierten Daten und die großen Datenmengen, die beim Betrieb eines Smart Grid anfallen, werfen gleich mehrere Probleme auf: Verbraucher haben Angst, zum gläsernen Kunden zu werden. Hacker und Angreifer müssten an einem Zugriff auf die sensiblen Informationen gehindert werden. Und wegen der Vielzahl an Beteiligten - Netzbetreiber, Kraftwerke, Industrie, aber auch Hersteller von Haushaltsgeräten - stellt auch die Standardisierung eine große Herausforderung dar. Um dem zu begegnen, werden einheitliche Richtlinien gebraucht.
Damit die Errichtung eines Smart Grid und die Energiewende mit zunehmend dezentral erzeugtem Ökostrom überhaupt möglich werden, ist zudem ein rascher Netzausbau nötig. Laut Deloitte bräuchte es hierfür schnellere Genehmigungsverfahren und den Abbau von Investitionshemmnissen im Rahmen der Festlegung der Netzgebühren, der sogenannten Anreizregulierung. Bei den Bürgern müsse zudem um Akzeptanz für neue Stromtrassen geworben werden. Den gesamten Investitionsbedarf zur Errichtung eines europäischen Verbundstromnetzes schätzen die Autoren auf 200 Milliarden Euro in den nächsten Jahren.
Um ein intelligentes Lastmanagement zu erreichen, müssen die Verbraucher die Möglichkeiten der Smart Meter aber auch nutzen - laut Deloitte bislang eines der größten Hemmnisse. Gebraucht würden daher attraktive Tarife und ein Massen-Rollout der intelligenten Stromzähler, die so genannten Smart Meter. Im Smart Grid der Zukunft soll die Vernetzung von Erzeugern und Verbrauchern die Nachfrage an das schwankende Angebot der erneuerbaren Energien anpassen. Erste entsprechende Geräte sind bereits verfügbar. Beispielsweise können Gefrierschränke eine Kältereserve aufbauen, wenn viel billiger Strom verfügbar ist, und sie in Spitzenlastzeiten wieder aufzehren.
Damit die Errichtung eines Smart Grid und die Energiewende mit zunehmend dezentral erzeugtem Ökostrom überhaupt möglich werden, ist zudem ein rascher Netzausbau nötig. Laut Deloitte bräuchte es hierfür schnellere Genehmigungsverfahren und den Abbau von Investitionshemmnissen im Rahmen der Festlegung der Netzgebühren, der sogenannten Anreizregulierung. Bei den Bürgern müsse zudem um Akzeptanz für neue Stromtrassen geworben werden. Den gesamten Investitionsbedarf zur Errichtung eines europäischen Verbundstromnetzes schätzen die Autoren auf 200 Milliarden Euro in den nächsten Jahren.
Um ein intelligentes Lastmanagement zu erreichen, müssen die Verbraucher die Möglichkeiten der Smart Meter aber auch nutzen - laut Deloitte bislang eines der größten Hemmnisse. Gebraucht würden daher attraktive Tarife und ein Massen-Rollout der intelligenten Stromzähler, die so genannten Smart Meter. Im Smart Grid der Zukunft soll die Vernetzung von Erzeugern und Verbrauchern die Nachfrage an das schwankende Angebot der erneuerbaren Energien anpassen. Erste entsprechende Geräte sind bereits verfügbar. Beispielsweise können Gefrierschränke eine Kältereserve aufbauen, wenn viel billiger Strom verfügbar ist, und sie in Spitzenlastzeiten wieder aufzehren.
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