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Agora-Studie: EEG-Umlage soll bis 2022 steigen
| sho
Die EEG-Umlage soll bis 2022 steigen, 2023 ihren höchsten Stand mit 7,6 Cent pro Kilowattstunde erreichen und dann kontinuierlich bis auf vier Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2035 sinken. Dies geht aus einer von der Denkwerkstatt Agora Energiewende in Auftrag gegebene Studie des Berliner Öko-Instituts hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Für die Berechnungen der Umlage wurde davon ausgegangen, dass Ökostrom bis 2025 etwa 45 Prozent des Bruttostromverbrauchs ausmachen wird. Zudem gingen die Forscher von einem konstanten Börsenstrompreis und Stromverbrauch bis 2035 aus.

Der Ausbau der Offshore-Anlagen wird die EEG-Umlage voraussichtlich ansteigen lassen.
Der erneute Anstieg der EEG-Umlage liege laut Charlotte Loreck, einer der drei Studienautoren, an verschiedenen Faktoren. Zum einem werde die Einspeisevergütung für neue Offshore-Anlagen in den nächsten acht Jahren mit 19,4 Cent pro Kilowattstunde vergleichsweise hoch ausfallen. Die Vergütung für neue Solar- und Onshore-Anlagen würden hingegen nicht mehr für einen Anstieg der Umlage sorgen.
Zum anderen erwartet Loreck, dass das EEG-Konto, auf dem die Einnahmen durch den Ökostromverkauf und die Ausgaben durch die Vergütungszahlungen verwaltet werden, nur noch bis 2016 einen positiven Saldo aufweisen wird. Ab 2017 werde sich der Kontostand wieder im Minus befinden. Als Grund dafür nannte die Forscherin unter anderem die steigenden Kosten für den Bau neuer Ökokraftwerke.
Ab 2024 werde jedoch ein neuer Effekt eintreten, denn von diesem Zeitpunkt an verlieren viele Altanlagen nach 20 Jahren ihren Anspruch auf Einspeisevergütung. Dies bedeutet, dass diese nicht länger das Umlagekonto belasten. Gleichzeitig werden immer mehr moderne kosteneffizientere Energiesystem auf den Markt kommen. So wird die Ökostromerzeugung auf Dauer günstiger werden und die EEG-Umlage in diesem Zuge wieder sinken. Den für die Studie entwickelten EEG-Rechner können interessierte Verbraucher nun selbst auf der Agora Energiewende Homepage ausprobieren.
Zum anderen erwartet Loreck, dass das EEG-Konto, auf dem die Einnahmen durch den Ökostromverkauf und die Ausgaben durch die Vergütungszahlungen verwaltet werden, nur noch bis 2016 einen positiven Saldo aufweisen wird. Ab 2017 werde sich der Kontostand wieder im Minus befinden. Als Grund dafür nannte die Forscherin unter anderem die steigenden Kosten für den Bau neuer Ökokraftwerke.
Ab 2024 werde jedoch ein neuer Effekt eintreten, denn von diesem Zeitpunkt an verlieren viele Altanlagen nach 20 Jahren ihren Anspruch auf Einspeisevergütung. Dies bedeutet, dass diese nicht länger das Umlagekonto belasten. Gleichzeitig werden immer mehr moderne kosteneffizientere Energiesystem auf den Markt kommen. So wird die Ökostromerzeugung auf Dauer günstiger werden und die EEG-Umlage in diesem Zuge wieder sinken. Den für die Studie entwickelten EEG-Rechner können interessierte Verbraucher nun selbst auf der Agora Energiewende Homepage ausprobieren.
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