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Strompreiserhöhung: 104 Stromanbieter heben Preise an
| mbu
Rund sieben Millionen Haushalte müssen sich auf höhere Strompreise einstellen. Insgesamt 104 Stromanbieter haben für Februar und März Preiserhöhungen in ihren Grundversorgungstarifen angekündigt. Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden muss im Jahr durchschnittlich 42 Euro mehr bezahlen. Das entspricht einer Erhöhung um 3,4 Prozent.

Wieder eine Strompreiserhöhung: Im Februar und März sind sieben Millionen Haushalte betroffen.
Am kräftigsten langen die Stadtwerke Bad Salzdetfurth aus Niedersachsen hin: Sie verlangen 9,5 Prozent oder 107,50 Euro mehr. Um mehr als 100 Euro steigt die Stromrechnung des Musterhaushaltes auch bei den Stadtwerken Rotenburg (Wümme) und bei der Frankfurter Mainova. Rund 80 Euro mehr sind es bei der Nürnberger n-ergie und der Süwag in Hessen. Mit der Emscher Lippe Energie (ELE), der Oldenburger EWE und den Stadtwerken Dortmund heben zudem zahlreiche große Versorger ihre Preise an.
Als Begründung für die Strompreiserhöhungen führen die meisten Versorger die höheren Netzentgelte an, die sie seit Januar zahlen müssen. Zudem wurde zum Jahreswechsel eine neue Umlage eingeführt, über die Verbraucher die Befreiung großer Industriebetriebe von den Netzentgelten finanzieren müssen. Hinzu kommt die höhere EEG-Umlage, die am 1 Januar minimal um 0,062 Cent pro Kilowattstunde zulegte. Der Strom selbst wurde dagegen kaum teurer - im Gegenteil: An der Leipziger Energiebörse war er im Dezember so billig zu haben wie vor dem Atomunfall im japanischen Fukushima.
Verbraucherschützer kritisierten in den vergangenen Wochen wiederholt die Belastung der Verbraucher durch neue Abgaben und immer mehr Ausnahmeregelungen für die Industrie. Ohne die Vergünstigungen hätte beispielsweise die EEG-Umlage 2012 laut einer Studie des Saarbrücker Instituts für Zukunftsenergiesysteme sogar leicht gesenkt werden können. In den vergangenen fünf Jahren stieg der Strompreis für private Haushalte um rund 22 Prozent, wie der Strompreisindex von CHECK24 zeigt. Kunden in der Grundversorgung mussten sogar eine Preissteigerung um 25 Prozent hinnehmen.
Als Begründung für die Strompreiserhöhungen führen die meisten Versorger die höheren Netzentgelte an, die sie seit Januar zahlen müssen. Zudem wurde zum Jahreswechsel eine neue Umlage eingeführt, über die Verbraucher die Befreiung großer Industriebetriebe von den Netzentgelten finanzieren müssen. Hinzu kommt die höhere EEG-Umlage, die am 1 Januar minimal um 0,062 Cent pro Kilowattstunde zulegte. Der Strom selbst wurde dagegen kaum teurer - im Gegenteil: An der Leipziger Energiebörse war er im Dezember so billig zu haben wie vor dem Atomunfall im japanischen Fukushima.
Verbraucherschützer kritisierten in den vergangenen Wochen wiederholt die Belastung der Verbraucher durch neue Abgaben und immer mehr Ausnahmeregelungen für die Industrie. Ohne die Vergünstigungen hätte beispielsweise die EEG-Umlage 2012 laut einer Studie des Saarbrücker Instituts für Zukunftsenergiesysteme sogar leicht gesenkt werden können. In den vergangenen fünf Jahren stieg der Strompreis für private Haushalte um rund 22 Prozent, wie der Strompreisindex von CHECK24 zeigt. Kunden in der Grundversorgung mussten sogar eine Preissteigerung um 25 Prozent hinnehmen.
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