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Strompreise Verbraucherschützer fordern niedrigere Strompreise

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Die niedrigen Preise an der Strombörse und die ab Januar sinkende staatliche EEG-Umlage müssten Verbraucher bei den Stromkosten der Verbraucherzentrale nach entlasten. Sie fordern die Energiekonzerne auf die Stromkosten zu senken.

Verbraucherschützer fordern niedrigere Strompreise
Für 2021 fordern die Verbraucherschützer, dass Energiekonzerne die Stromkosten senken.

Die Preise an der Strombörse sind niedrig, die EEG-Umlage wird ab Januar gedeckelt. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg fordert, dass Anbieter ihre Stromkunden im nächsten Jahr entlasten und die Preissenkungen weitergeben müssten. Die Preise für Strom stiegen laut Statistik im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2019 um 6,8 Prozent. Sie lagen im Schnitt bei 31,94 Cent pro Kilowattstunde. Erdgas kostete durchschnittlich 5,99 Cent je Kilowattstunde und folglich 2,7 Prozent mehr als in dem vorangegangenen Halbjahr. Laut Statistik profitierten weniger als 14 Prozent der Strom- und nur rund acht Prozent der Gasverbraucher bereits im ersten Halbjahr 2020 rückwirkend von der befristeten Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent. Diese hatte die Bundesregierung zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beschlossen. Das Bundesamt für Statistik führt den deutlichen Strompreisanstieg auf höhere Netzentgelte sowie höhere Kosten für die Strombeschaffung und den Vertrieb zurück. Mit 16,4 Cent je Kilowattstunde machten Steuern und Abgaben dennoch rund die Hälfte des Strompreises aus. Die Stuttgarter Verbraucherzentrale erklärte, dass Anbieter Preiserhöhungen in der Vergangenheit oft mit mit steigenden Großhandelspreisen sowie Erhöhungen bei der EEG-Umlage zum Ausbau erneuerbarer Energien erklärt haben. Für 2021 könne das aber keine Erklärung sein, da die EEG-Umlage gedeckelt wird und die Preise an der Strombörse sehr niedrig sind.