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Strompreise Regierung will Strompreis deckeln
| sho
Die Bundesregierung hat das Entlastungspaket III vorgestellt. Laut Bundesjustizminister Buschmann ist unter anderem ein Strompreisdeckel auf 30 Cent pro Kilowattstunde für einen Basisverbrauch (Single: 1.400 kWh / Familie: 3.100 kWh) sowie eine Reduzierung der Netzentgelte um 2 Cent pro kWh vorgesehen.
![Der Strompreis soll auf 30 Cent pro kWh begrenzt werden. Strompreise: Regierung will Strompreis deckeln](http://www.check24.de/files/p/2022/0/c/6/17981-strompreis-deckel.jpg)
Der Strompreis soll auf 30 Cent pro kWh begrenzt werden.
Mit der Deckelung des Strompreises würde eine Familie mit einem Verbrauch von 5.000 kWh im Vergleich zum durchschnittlichen Strompreis im August (39,9 Ct./kWh) um 346 Euro entlastet werden, ein Singlehaushalt mit einem Verbrauch von 1.500 kWh um 141 Euro. Die Preisbremse soll durch eine Übergewinn-Umlage finaziert werden. Noch ist allerdings unklar, wann die Strompreisbremse umgesetzt wird. Vorerst bleibt es bei einer hohen Belastung durch die steigenden Energiepreise. Der durchschnittliche Strompreis für Verbraucher*innen stieg im August leicht im Vergleich zum Vormonat an. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlte im Schnitt 1.996 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 39,9 Cent pro kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.529 Euro – ein Plus von rund 31 Prozent. Der Strompreis an der Börse (EEX, Day Ahead Auktion volumengewichtet) ist seit Wochen auf Rekordhoch, sinkt in den vergangenen Tagen wieder leicht. Am Montag lag der Börsenstrompreis mit 353 Euro pro Megawattstunde unter dem Schnitt vom vergangenen Monat. Im August kostete die Megawattstunde Strom durchschnittlich 455 Euro. Im August des Vorjahres kostete eine Megawattstunde 82 Euro - ein Plus von 455 Prozent. Die hohen Beschaffungspreise bekommen auch Stromkund*innen zu spüren. Für September und Oktober haben Grundversorger in 150 Fällen Erhöhungen angekündigt. Betroffen von den Preiserhöhungen sind rund 2,2 Millionen Haushalte. Im September betragen die Erhöhungen im Schnitt 44,4 Prozent.
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