Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Strompreise Börsenstrompreise steigen weiter
| sho
Der Krieg in der Ukraine lässt die Energiepreise auf Rekordhöhe steigen. Aktuell kostet eine Megawattstunde Strom an der Strombörse durchschnittlich 325 Euro. Zum Vergleich: Im Februar lag der Preis noch bei 123 Euro - ein Plus von 164 Prozent. Im Vorjahreszeitraum kostete eine Megawattstunde lediglich 46 Euro.

Der Börsenstrompreis stieg im Vergleich zu Februar um 164 Prozent.
Die Stromgrundversorger haben in insgesamt 1.064 Fällen die Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 34,7 Prozent und betreffen rund 5,7 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 570 Euro pro Jahr. Zudem haben 530 Grundversorger neue Tarife ausschließlich für Neukund*innen eingeführt. Hier wurden die Preise um durchschnittlich 64,1 Prozent angehoben. Einige Verbraucher*innen können sich über Preissenkungen freuen. 46 Stromgrundversorger senken die Preise zum Jahreswechsel um durchschnittlich 2,3 Prozent. Davon profitieren rund 1,4 Millionen Haushalte. Im Schnitt spart ein Musterhaushalt (5.000 kWh) 37 Euro im Jahr. Der Strompreis für Verbraucher*innen verharrte im Februar auf einem sehr hohen Niveau. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlte im Schnitt 2.053 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 41,1 ct. pro Kilowattstunde. Im Vorjahresmonat waren es 1.509 Euro – das entspricht einem Plus von 36 Prozent. Die Ampel-Koalition hat aufgrund der massiv gestiegenen Strompreise beschlossen, Verbraucher*innen durch eine vorzeitige Abschaffung der EEG-Umlage im Juli 2022 zu entlasten. Durch die geplante Abschaffung der Ökostromumlage könnten Haushalte ab Juli zwischen 33 und 111 Euro sparen.
"Durch gestiegene Kosten bei der Stromerzeugung in Kohle- und Gaskraftwerken, Produktionsrückgängen bei erneuerbaren Energien und gleichzeitig großer Nachfrage aus der Wirtschaft, waren die Strompreise bereits auf hohem Niveau. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland könnten die Strompreise für Endkunden weiter steigen lassen."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
"Durch gestiegene Kosten bei der Stromerzeugung in Kohle- und Gaskraftwerken, Produktionsrückgängen bei erneuerbaren Energien und gleichzeitig großer Nachfrage aus der Wirtschaft, waren die Strompreise bereits auf hohem Niveau. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland könnten die Strompreise für Endkunden weiter steigen lassen."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
Weitere Nachrichten über Strom

16.01.2023 | Strompreis
Strompreise im Minus zu Jahresbeginn
Zu Jahresbeginn fielen die Strompreise im Großhandel in den Keller. Grund dafür war, dass die produzierte Strommenge den Verbrauch überstieg. Zum Teil wurde der überschüssige Strom an die Nachbarländer verschenkt.

05.01.2023 | Strompreise 2023
Neues Bürgergeld reicht nicht für Stromkosten
Das neue Bürgergeld, welches Hart IV seit Januar 2023 ersetzt, wird die hohen Stromkosten nicht decken können. Auch die Strompreisbremse bringt in diesem Fall nicht die nötige Entlastung.

03.01.2023 | E-Mobilität
Förderung für E-Autos - was ändert sich 2023?
Käufer von Elektroautos konnten sich bislang über großzügige Förderungen freuen. Doch die neuen Regelungen der Bundesregierung sehen weniger Budget für die finanzielle Förderung der E-Mobilität vor. Was ändert sich 2023?

02.01.2023 | Strompreise 2023
Stromkosten erneut gestiegen
Die Strompreise im Dezember blieben auf hohem Niveau. Die angekündigten Strompreiserhöhungen im Januar 2023 können durch die Strompreisbremse leicht abgefedert werden. Zusätzliches Sparpotenzial bringt ein Anbieterwechsel.

19.12.2022 | Strompreisbremse
Stromanbieterwechsel bringt zusätzliche Entlastung zur Strompreisbremse
Ab Januar 2023 können sich Verbraucher*innen über Entlastungen durch die Strompreisbremse freuen. Zusätzliches Sparpotenzial bringt der Wechsel zu einem günstigen Stromtarif.