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Sinkende Börsen-Strompreise kommen nicht beim Verbraucher an

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Die Strompreise für Verbraucher sind seit 2008 um rund 38 Prozent gestiegen - obwohl der Großhandelspreis für Strom an der Leipziger Börse gleichzeitig um etwa fünf Cent pro Kilowattstunde gefallen ist. Medienberichten zufolge geht dies aus der Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage der Bundestagsfraktion der Grünen hervor.
 

Euroscheine und Euromünzen neben Mehrfachsteckdose
Die Strompreise sind seit 2008 für Privatkunden rund 38 Prozent teurer geworden - die Industrie zahlt weniger.
Bärbel Höhn (Grüne), Vorsitzende des Bundestags-Umweltausschusses, kritisierte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass lediglich der preissteigende Faktor bei Privathaushalten ankomme. Aus diesem Grund rät sie Verbrauchern dazu, die auf dem Markt verfügbaren Strompreise stärker zu vergleichen.

Die stromintensive Industrie profitiert indes stärker von den sinkenden Großhandelspreisen, da sie ihren Strom in den meisten Fällen direkt von dort bezieht und oftmals nur einen Teil der EEG-Umlage zahlt: Seit 2008 mussten die Betriebe lediglich 13 bis 15 Prozent mehr pro verbrauchte Kilowattstunde zahlen. Daher fordert Höhn, die Industrie stärker an der Finanzierung der Energiewende zu beteiligen. So müssten Verbraucher den hohen Stromverbrauch der Betriebe nicht länger mitfinanzieren.

Derzeit besteht bei den Verbrauchern zumindest die Hoffnung auf sinkende Strompreise: Bereits ab 2015 könnte die EEG-Umlage von derzeit 6,24 Cent auf etwa sechs Cent pro Kilowattstunde fallen, wie der Spiegel am Dienstag berichtete. Das liegt unter anderem daran, dass das Konto, von dem die EEG-Ausgaben gezahlt werden, derzeit mit 1,5 Milliarden Euro deutlich im Plus liegt, während es im vergangenen Jahr überwiegend in den roten Zahlen steckte. Verbraucherschützer fordern, dass diese Senkung auch an die Stromkunden weitergegeben wird, heißt es im Spiegel-Bericht weiter.