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EEG-Umlage für 2015 sinkt auf 6,17 Cent
| rar
Verbraucher können dem kommenden Jahr auf niedrigere Strompreise hoffen: Die EEG-Umlage für 2015 wird um rund ein Prozent von aktuell 6,24 Cent Kilowattstunde (kWh) auf insgesamt 6,17 Cent pro kWh sinken. Das gaben die vier Übertragungsnetzbetreiber Tennet TSO, Amprion, Hertz 50 und TransnetBW am Mittwoch bekannt. Die Abgabe sinkt damit erstmals seit ihrer Einführung. Ausschlaggebend dafür ist, das deutliche Plus von knapp 1,4 Milliarden Euro auf dem EEG-Konto (Stand: September 2014). mit dem die großen Netzbetreiber sowohl Einnahmen als auch Ausgaben für den Ökostrom-Ausbau verwalten.

Die EEG-Umlage sinkt auf 6,17 Cent - dennoch werden Stromkunden bei den Kosten voraussichtlich kaum entlastet.
Die deutschen Stromanbieter sind gesetzlich dazu verpflichtet, die EEG-Umlage für jede verbrauchte Kilowattstunde an die Übertragungsnetzbetreiber abzuführen. Die Abgabe zur Förderung der Erneuerbaren Energien hat sich in den vergangenen Jahren auch deshalb regelmäßig erhöht, weil der Ökostrom-Ausbau so schnell vorankam: Aufgrund des wachsenden Angebots von Wind- und Solarstrom fielen die Preise für erneuerbaren Strom an der Leipziger Strombörse weiter in den Keller. Die EEG-Umlage muss die Differenz zwischen der garantierten Einspeisevergütung für Ökostrom und dem Börsenpreis ausgleichen. Doch unter anderem aufgrund des eher sonnenarmen Sommers musste weniger Einspeisevergütung gezahlt werden.
Die mögliche finanzielle Entlastung für deutsche Stromkunden fällt jedoch voraussichtlich gering aus – eine vierköpfige Familie mit einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh kann nur knapp vier Euro im Jahr sparen – und das auch nur, wenn die Stromanbieter geringere Umlage an ihre Kunden weitergeben.
Gleichzeitig erhöhen sich vielerorts die Netzentgelte, wie verschiedene Medien bereits berichteten. Dadurch könnten die Einsparungen bei der EEG-Umlage durch die Mehrausgaben bei den Netzentgelten nahezu neutralisiert werden. Zudem steht noch nicht fest, wie sich andere Abgaben und Umlagen entwickeln.
Die mögliche finanzielle Entlastung für deutsche Stromkunden fällt jedoch voraussichtlich gering aus – eine vierköpfige Familie mit einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh kann nur knapp vier Euro im Jahr sparen – und das auch nur, wenn die Stromanbieter geringere Umlage an ihre Kunden weitergeben.
Gleichzeitig erhöhen sich vielerorts die Netzentgelte, wie verschiedene Medien bereits berichteten. Dadurch könnten die Einsparungen bei der EEG-Umlage durch die Mehrausgaben bei den Netzentgelten nahezu neutralisiert werden. Zudem steht noch nicht fest, wie sich andere Abgaben und Umlagen entwickeln.
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