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Stromautobahn: Tennet muss Pläne für Suedlink nachbessern
| rar
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet muss seine Pläne für die Hochgeschwindigkeits-Stromtrasse Suedlink ändern. Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichteten, fordert die Bundesnetzagentur, Nachbesserungen vorzunehmen, da der geplante Trassenkorridor nicht nachvollziehbar sei. Wie ein Sprecher der Netzbehörde erklärt, sei der Bau der Stromtrasse jedoch nicht in Gefahr.

Die Bundesnetzagentur fordert von Tennet Nachbesserungen an den Trassenplänen für die Stromautobahn Suedlink.
Mit der Stromautobahn soll ab 2022 Windstrom von Schleswig-Holstein bis nach Bayern und Baden-Württemberg transportiert werden. Nach Angaben der Bundesnetzagentur, welche beim Netzausbau als Aufsichtsorgan fungiert, seien Nachfragen bei solchen Projekten nicht ungewöhnlich. Die Behörde rechnet damit, dass Tennet in den nächsten Monaten einen überarbeiteten Antrag vorlegen wird und das formelle Verfahren im Sommer eröffnet werden kann.
Dazu muss Tennet unter anderem auch alternative Trassenverläufe planen. So bemängelt die Netzbehörde laut einem Bericht der Nürnberger Nachrichten, Tennet habe zwar viele öffentliche und private Interessen zusammengefasst. Jedoch müsse der gewählte Verlauf der Trasse nachvollziehbar begründet sowie dargelegt werden, warum kein anderer Verlauf in Frage kommt. Auch mögliche Auswirkungen auf die Umwelt in den Regionen, durch welche Suedlink verlaufen soll, müssten deutlicher dargestellt werden.
Rainer Hübbe vom niedersächsischen Landesverband der „Bürgerinitiativen gegen Suedlink“ begrüßt die Reaktion der Bundesnetzagentur und wertet sie als Etappensieg. Der Verband präferiert eine dezentrale Energieplanung als tragfähige Alternative zur Stromautobahn. Insgesamt sollen bis zur geplanten Stilllegung der letzten Atomkraftwerke im Jahr 2022 vier große Hochgeschwindigkeitstrassen entstehen.
Dazu muss Tennet unter anderem auch alternative Trassenverläufe planen. So bemängelt die Netzbehörde laut einem Bericht der Nürnberger Nachrichten, Tennet habe zwar viele öffentliche und private Interessen zusammengefasst. Jedoch müsse der gewählte Verlauf der Trasse nachvollziehbar begründet sowie dargelegt werden, warum kein anderer Verlauf in Frage kommt. Auch mögliche Auswirkungen auf die Umwelt in den Regionen, durch welche Suedlink verlaufen soll, müssten deutlicher dargestellt werden.
Rainer Hübbe vom niedersächsischen Landesverband der „Bürgerinitiativen gegen Suedlink“ begrüßt die Reaktion der Bundesnetzagentur und wertet sie als Etappensieg. Der Verband präferiert eine dezentrale Energieplanung als tragfähige Alternative zur Stromautobahn. Insgesamt sollen bis zur geplanten Stilllegung der letzten Atomkraftwerke im Jahr 2022 vier große Hochgeschwindigkeitstrassen entstehen.
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