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63 Stromanbieter erhöhen im Februar und März die Preise
| mbu
Die Stromanbieter läuten eine neue Preisrunde ein: Nachdem im Januar bereits 120 Anbieter ihre Tarife erhöhten, heben im Februar und März nach aktuellem Stand 63 weitere Versorger die Strompreise an. Rund 5,4 Millionen Haushalte sind davon betroffen.

Die Strompreise steigen im Februar und März bei 63 Stromanbietern um bis zu 107,50 Euro.
Im Durchschnitt steigen die Stromkosten für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden um 44 Euro jährlich. Das entspricht einer Strompreiserhöhung von 3,6 Prozent. Zu diesem Ergebnis kam eine Auswertung der bundesweiten Preisentwicklung in der Strom-Grundversorgung durch das Verbraucherportal CHECK24. Am kräftigsten langen die Stadtwerke Bad Salzdetfurth aus Niedersachsen hin - hier beträgt das Preis-Plus satte 9,48 Prozent. Bei ihnen muss der Musterhaushalt 107,50 Euro mehr für Strom einkalkulieren.
Auch mehrere Branchenschwergewichte heben ihre Tarife an. Unter anderem die Oldenburger EWE, die um 3,24 Prozent oder 41,50 Euro mehr verlangt. Die EWE ist der fünftgrößte Grundversorger der Bundesrepublik und beliefert in Norddeutschland rund 1,4 Millionen Abnehmer. Im Großraum Frankfurt trifft es die Kunden der Mainova, die in der Grundversorgung 8,28 Prozent oder 101 Euro mehr bezahlen müssen. Auch bei der Nürnberger n-ergie (plus 76,50 Euro) oder der ELE im Ruhrgebiet (plus 71,66 Euro) wird es für die Verbraucher teurer.
Als Begründung für die Strompreiserhöhungen verweisen die Unternehmen vor allem auf die zum Jahreswechsel gestiegenen Netzentgelte und die leicht um 0,06 Cent pro Kilowattstunde angehobene EEG-Umlage. Hinzu kommt eine weitere neue Umlage, mit der die Entlastung von Industriebetrieben mit hohem Stromverbrauch von den Netzentgelten finanziert wird. Diese war erst kurzfristig im Dezember bekannt gegeben worden und konnte daher bislang nicht in die Strompreise einfließen. Für die Veröffentlichung von Preiserhöhungen gilt eine sechs-Wochen-Frist. Die Versorger haben damit noch bis einschließlich Donnerstag Zeit, um Preiserhöhungen zum 1. März anzukündigen. Die Zahl der Stromanbieter und der betroffenen Kunden dürfte daher noch weiter steigen.
Auch mehrere Branchenschwergewichte heben ihre Tarife an. Unter anderem die Oldenburger EWE, die um 3,24 Prozent oder 41,50 Euro mehr verlangt. Die EWE ist der fünftgrößte Grundversorger der Bundesrepublik und beliefert in Norddeutschland rund 1,4 Millionen Abnehmer. Im Großraum Frankfurt trifft es die Kunden der Mainova, die in der Grundversorgung 8,28 Prozent oder 101 Euro mehr bezahlen müssen. Auch bei der Nürnberger n-ergie (plus 76,50 Euro) oder der ELE im Ruhrgebiet (plus 71,66 Euro) wird es für die Verbraucher teurer.
Als Begründung für die Strompreiserhöhungen verweisen die Unternehmen vor allem auf die zum Jahreswechsel gestiegenen Netzentgelte und die leicht um 0,06 Cent pro Kilowattstunde angehobene EEG-Umlage. Hinzu kommt eine weitere neue Umlage, mit der die Entlastung von Industriebetrieben mit hohem Stromverbrauch von den Netzentgelten finanziert wird. Diese war erst kurzfristig im Dezember bekannt gegeben worden und konnte daher bislang nicht in die Strompreise einfließen. Für die Veröffentlichung von Preiserhöhungen gilt eine sechs-Wochen-Frist. Die Versorger haben damit noch bis einschließlich Donnerstag Zeit, um Preiserhöhungen zum 1. März anzukündigen. Die Zahl der Stromanbieter und der betroffenen Kunden dürfte daher noch weiter steigen.
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