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Strom Zehntausende Stromsperren in Bayern
| sho
Wenn Kunden ihre Stromrechnung längere Zeit nicht zahlen, dürfen Stromanbieter den Strom abstellen. In Bayern waren zuletzt zehntausende Haushalte von solchen Stromsperren betroffen. Obwohl die Tendenz der Stromsperren zuletzt sank, warnen Sozialverbände vor coronabedingten Stromsperren.

Bei hohen Zahlungsrückständen können Versorger den Strom abstellen.
2017 lag die Zahl der Stromsperren in Bayern noch bei 35.843, 2019 sank sie auf 27.040. Für 2020 werden die Zahlen erst im September vorliegen. Aufgrund der Corona-Pandemie gehen Sozialverbände davon, dass die Stromsperren für Jahre 2020 und 2021 wieder ansteigen werden. Viele Menschen sind durch die Pandemie in finanzielle Engpässe geraten. Die Vorsitzende des bayerischen Sozialverbandes VdK Ulrike Mascher rechnet deshalb mit einem enormen Anstieg der Stromsperren. Eine zusätzliche Belastung seien laut Mascher die steigenden Strompreise. Die Linken-Abgeordnete Nicole Gohlke forderte angesichts dieser Entwicklung ein gesetzliches Verbot von Stromsperren. Weiterhin bezeichnete Gohlke die Energiekosten für Geringverdiener und Sozialleistungsempfänger als „kaum noch bezahlbar“. Der AWO-Landesverband forderte die Schuldengrenze bis es zur Stromsperre kommt, anzuheben. Aktuell können Stromversorger bereits ab einem Zahlungsrückstand von 100 Euro ihren Kunden den Strom abstellen.
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