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BEE, Greenpeace und Altmaier streiten um Kosten der Energiewende

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Zwischen Politik und Branchenvertretern der Erneuerbaren Energien ist ein heftiger Streit um die Energiewende entbrannt: Während Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung an seiner Kostenprognose über eine Billion Euro festhält, werfen ihm Vertreter des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) und von Greenpeace Energy eG Medienberichten zufolge entscheidende Berechnungsfehler vor. BEE-Geschäftsführer Heinemann Falk sagte, Altmaier jongliere mit viel zu hohen Kosten und schüre bewusst die Ängste der Verbraucher.

Solaranlage und Windräder auf Rapsfeld
Branchenverband BEE sowie Greenpeace Energy bezweifeln Altmaiers Kostenprognosen zur Energiewende.
Die preissenkende Wirkung der Energiewende werde hingegen an anderer Stelle vernachlässigt. So würden etwa teure fossile Kraftwerke aus dem Markt gedrängt. Falk bestätigt jedoch, dass die EEG-Umlage weitere Preissteigerungen verursachen werde. Dies liege jedoch einzig und allein daran, dass die Umlage steigt, je niedriger der Strompreis an der Börse ist. Dadurch würden die Erneuerbaren zum Opfer ihres eigenen Erfolgs.

Marcel Keiffenheim von Greenpeace Energy bezeichnete Altmaiers Berechnungen in einer Unternehmensmitteilung als „falsch und skandalös“. Der Umweltminister summiere falsche Kosten und verschweige die volkswirtschaftlichen und ökologischen Gewinne der Energiewende, wie beispielsweise vermiedene Umweltschäden. Nach Keiffenheims Ansicht sei die energetische Versorgung aus Erneuerbaren langfristig günstiger als mit konventioneller Energie.

Altmaier selbst stellte sich von Freitag bis Sonntag in einem Forum den Bürgerfragen zur Endlagersuche. Es wurde bereits im April von Vertretern aus Bund, Ländern und der Fraktionsparteien vereinbart und festgelegt. Hintergrund war der Entwurf für das geplante Standortauswahlgesetz für ein Atomüll-Endlager. Bei dieser Suche sollen erstmals auch die Bürger eingebunden werden, um für mehr Akzeptanz für die Thematik zu sorgen. Das Interesse hielt sich Medienberichten zufolge jedoch in Grenzen.