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Netzgebühren werden 2014 in einigen Regionen steigen

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In einigen Gebieten Deutschlands werden Verbraucher künftig höhere Gebühren für die Netznutzung zahlen müssen. Das geht aus einer vom  Stromanbieter Lichtblick veröffentlichten Liste der vorläufigen Entgelte für 2014 von 26 großen Verteilnetzbetreibern hervor. Wie das Energieunternehmen am Dienstag mitteilte, werden sich die Netzkosten im kommenden Jahr „auf hohem Niveau“ stabilisieren. Zwar werden die Netzgebühren der dargestellten Netzbetreiber leicht um durchschnittlich 1,3 Prozent sinken - in München etwa wird die Netznutzung jedoch um knapp 27 Prozent teurer.

Ein Strommast einer Hochspannungsleitung.
Die Kosten der Netznutzung steigen 2014 vielerorts an und verteuern den Strompreis.
Bei einem jährlichen Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden muss ein Münchener Stromhaushalt demnach fast 41 Euro mehr im Jahr zahlen. Auch für Hamburger Privathaushalte steigen die Kosten für die Netzgebühren um rund sechs Prozent. Lichtblick-Geschäftsführer Gero Lücking sieht in dieser Entwicklung den Beleg dafür, dass das deutsche Stromnetz zu teuer ist. Zudem bereits Anfang 2013 die Netzgebühren um durchschnittlich neun Prozent angehoben worden.

Die Abgabe erheben die jeweiligen Betreiber von den Stromanbietern, denen sie ihre Stromnetze zur Verfügung stellen. Die insgesamt rund 900 regionalen Netzbetreiber müssen der Bundesnetzagentur und den Landesregulierungsbehörden jährlich die geplanten Netzgebühren melden - diese müssen den Veränderungen erst zustimmen. Von den Netzgebühren wird unter anderem der Ausbau der Stromnetze finanziert. Sie umfassen derzeit rund ein Viertel des Strompreises für Privathaushalte.

Viele Industriebetriebe zahlen indessen niedrigere, nach Verbrauch gestaffelte Netzentgelte. Dieser Rabatt muss von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Die den Netzbetreibern dadurch entstehende Differenz wird dann auf die privaten Stromhaushalten und Kleinbetriebe umgelegt - wie hoch die Umlage ausfällt, wird jährlich von den Übertragungsnetzbetreibern bekannt gegeben. Im kommenden Jahr sinkt diese Sonderumlage durchschnittlich und kostet ab Januar 2014 nur noch 0,187 Cent pro Kilowattstunde (kWh) statt derzeit 0,329 Cent je kWh.