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RWE will ausländisches Kraftwerk abstoßen
| sho
Der Energieriese RWE plant offenbar, ein niederländisches Gaskraftwerk zu verkaufen. Medienberichten zufolge arbeitete die Anlage unrentabel und wurde darum bereits nach wenigen Monaten wieder vom Netz genommen.

RWE plant unrentable Kraftwerke ins Ausland zu verkaufen.
Den Berichten zufolge erwägt RWE laut dem stellvertretenden Vorstandschef Rolf Schmitz, das Kraftwerk zu verkaufen, da es unsinnig sei, eine solch moderne lauffähige Anlage nicht zu nutzen - zumal die Bundesregierung keine Vorhalteprämie ausschütte. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters räumte er jedoch gleichzeitig ein, dass der Verkauf eines kompletten Kraftwerks ein ungewöhnlicher Schritt in der Versorgerbranche sei und womöglich schwierig werden könnte. Aufgrund der Energiewende werden immer mehr konventionelle Kraftwerke vom Markt verdrängt. Vor allem Gaskraftwerke sind aufgrund der vergleichsweise hohen Brennstoffkosten schwer zu halten.
Bereits im Jahr 2013 musste RWE fast drei Milliarden Euro auf seine Kraftwerke abschreiben. Die Zahlen für 2014 werden im März vorgelegt - auch hier rechnet der Vorstand mit sinkenden Gewinnen. Insgesamt hat das Unternehmen mittlerweile einen Schuldenberg von 31 Milliarden Euro angehäuft. Um diesen abzutragen, hat der Energieversorger im Januar die Tochter DEA für fünf Milliarden Euro an einen russischen Oligarchen verkauft. Zusätzlich prüft RWE laut Schmitz die Option, weitere Kraftwerke in Deutschland und den Niederlanden mit einer Gesamtkapazität von rund 9.000 Megawatt stillzulegen. Das entspreche einer Leistung von etwa neun Kernkraftwerken.
Um nicht weitere Gewinneinbußen hinnehmen zu müssen, hofft RWE wie der Rest der Branche, dass der Staat künftig die Bereitstellung von Reservekapazitäten vergütet. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat dieser Option am Dienstag jedoch erneut eine Absage erteilt.
Bereits im Jahr 2013 musste RWE fast drei Milliarden Euro auf seine Kraftwerke abschreiben. Die Zahlen für 2014 werden im März vorgelegt - auch hier rechnet der Vorstand mit sinkenden Gewinnen. Insgesamt hat das Unternehmen mittlerweile einen Schuldenberg von 31 Milliarden Euro angehäuft. Um diesen abzutragen, hat der Energieversorger im Januar die Tochter DEA für fünf Milliarden Euro an einen russischen Oligarchen verkauft. Zusätzlich prüft RWE laut Schmitz die Option, weitere Kraftwerke in Deutschland und den Niederlanden mit einer Gesamtkapazität von rund 9.000 Megawatt stillzulegen. Das entspreche einer Leistung von etwa neun Kernkraftwerken.
Um nicht weitere Gewinneinbußen hinnehmen zu müssen, hofft RWE wie der Rest der Branche, dass der Staat künftig die Bereitstellung von Reservekapazitäten vergütet. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat dieser Option am Dienstag jedoch erneut eine Absage erteilt.
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