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Radikaler Umbau bei RWE
Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE hat am Dienstag bekannt gegeben, dass der Konzern radikal umgebaut werden soll. Während das konventionelle Kraftwerksgeschäft bei RWE bleibt, sollen die Geschäfte mit erneuerbaren Energien einer neuen Tochtergesellschaft übertragen werden.

RWE-Umbau: Atomkraft und Kohle sollen bei der alten RWE verbleiben.
Zehn Prozent der neuen Tochter, in der die Geschäftsfelder Ökostrom, Netze und Vertrieb gebündelt werden, sollen an die Börse gebracht werden. Die Erlöse wiederum fließen in Wachstumsgeschäfte. RWE bleibt langfristig Mehrheitsaktionär an dem neuen Unternehmen, betont RWE-Vorstandschef Peter Terium. „Wir werden uns der Verantwortung für Kohle und Atomkraft nicht entziehen“, sagte Terium gegenüber Spiegel online. „Keine Haftungsmasse wird entzogen, kein Euro verlässt den Konzern.“
Allerdings müsse die Tochterfirma nicht für die Atomaltlasten haften, so Terium weiter. Dies solle sie für Investoren attraktiver machen. An der Börse werde die neue Gesellschaft höher bewertet als momentan der Gesamtkonzern, hofft der Vorstandschef. Dass dieser Plan aufgehen könnte, zeigte sich schon am Dienstag. Denn nach Bekanntwerden der RWE-Pläne schnellten die RWE-Aktien in die Höhe. Sie verzeichneten ein Plus von 14 Prozent, nachdem sie zuletzt immer weiter gefallen waren.
Bei der alten RWE verbleibt neben dem konventionellen Kraftwerksgeschäft auch der Energie- und Rohstoffhandel. Dieser solle ausgebaut werden, verkündete der Vorstandschef am Dienstag, nannte aber noch keine konkreten Pläne.
Am 11. Dezember soll der Aufsichtsrat über den, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) schreibt, „radikalsten Schritt in der 117-jährigen Geschichte des Unternehmens“ beraten. Bisher hätten besonders die Kommunen, die als Anteilseigner ein Mitspracherecht haben, Bedenken gegen eine Aufteilung geäußert, berichtet die SZ. Allerdings betonte Vorstandschef Terium, der Schritt sei mit dem Aufsichtsrat abgesprochen.
Terium hofft auf RWE-Aktionäre
Allerdings müsse die Tochterfirma nicht für die Atomaltlasten haften, so Terium weiter. Dies solle sie für Investoren attraktiver machen. An der Börse werde die neue Gesellschaft höher bewertet als momentan der Gesamtkonzern, hofft der Vorstandschef. Dass dieser Plan aufgehen könnte, zeigte sich schon am Dienstag. Denn nach Bekanntwerden der RWE-Pläne schnellten die RWE-Aktien in die Höhe. Sie verzeichneten ein Plus von 14 Prozent, nachdem sie zuletzt immer weiter gefallen waren.
Ausbau von Energie- und Rohstoffhandel geplant
Bei der alten RWE verbleibt neben dem konventionellen Kraftwerksgeschäft auch der Energie- und Rohstoffhandel. Dieser solle ausgebaut werden, verkündete der Vorstandschef am Dienstag, nannte aber noch keine konkreten Pläne.
Finale Entscheidung liegt beim Aufsichtsrat
Am 11. Dezember soll der Aufsichtsrat über den, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) schreibt, „radikalsten Schritt in der 117-jährigen Geschichte des Unternehmens“ beraten. Bisher hätten besonders die Kommunen, die als Anteilseigner ein Mitspracherecht haben, Bedenken gegen eine Aufteilung geäußert, berichtet die SZ. Allerdings betonte Vorstandschef Terium, der Schritt sei mit dem Aufsichtsrat abgesprochen.Weitere Nachrichten über Strom

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