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Rückschlag für RWE: Gericht stoppt Bau des Kohlekraftwerks Eemshaven
| tei
Der Energieriese RWE muss seine Pläne für den Bau des Kohlekraftwerks Eemshaven an der niederländischen Nordseeküste vorerst auf Eis legen: Das höchste Verwaltungsgericht der Niederlande in Den Haag erklärte am Mittwoch die Baugenehmigungen für ungültig - diese waren ursprünglich 2008 von der niederländischen Regierung und zwei Provinzen erteilt worden. Grund für das Urteil waren unzureichende Untersuchungen bezüglich der Auswirkungen des Kraftwerks auf die ostfriesischen Inseln und das Wattenmeer.

Das AKW Biblis ist vom Netz - der fehlende Strom sollte teils im Kohlekraftwerk Eemshaven erzeugt werden.
Jedoch ist bislang offen, ob damit der komplette Bau des insgesamt 2,9 Milliarden Euro schweren Projekts auf der Kippe steht. Eine RWE-Sprecherin sagte der Financial Times Deutschland: "Wir müssen das Urteil erst prüfen. Es ist sehr komplex." Unklar ist auch, ob RWE mit überarbeiteten Anträgen eine Genehmigung bekommen könnte. Der Planung nach sollte der erste Block des Kraftwerks bereits 2013 ans Netz gehen.
Unter anderem hatte die Greenpeace-Sektion der Niederlande gegen das Bauvorhaben geklagt. Anike Peters, Energie-Expertin von Greenpeace Deutschland, nannte das Urteil gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters eine grandiose Nachricht. "Jedes Kohlekraftwerk, das heute noch gebaut wird, zementiert eine falsche Energiepolitik", so Peters weiter. Gleichzeitig forderte die Aktivistin einen endgültigen Baustopp.
Mit dem Kohlekraftwerk Eemshaven vor der Insel Borkum wollte RWE anscheinend den Kapazitätsverlust in der Stromerzeugung ausgleichen, der durch die Abschaltung der Atomkraftwerke Biblis A und B droht. Beide AKWs zusammen haben eine Leistung von mehr als 2.500 Megawatt - das Steinkohlekraftwerk in den Niederlanden leistet bis zu 1.600 Megawatt. Das endgültige Aus des ambitionierten Bauprojekts wäre nicht der erste Rückschlag für das zweitgrößte deutsche Energieunternehmen. Schon 2007 scheiterten die RWE-Pläne zum Bau eines großen Kohlekraftwerkes im saarländischen Ensdorf an massiven Bürgerprotesten.Geben sie hier den Text an.
Unter anderem hatte die Greenpeace-Sektion der Niederlande gegen das Bauvorhaben geklagt. Anike Peters, Energie-Expertin von Greenpeace Deutschland, nannte das Urteil gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters eine grandiose Nachricht. "Jedes Kohlekraftwerk, das heute noch gebaut wird, zementiert eine falsche Energiepolitik", so Peters weiter. Gleichzeitig forderte die Aktivistin einen endgültigen Baustopp.
Mit dem Kohlekraftwerk Eemshaven vor der Insel Borkum wollte RWE anscheinend den Kapazitätsverlust in der Stromerzeugung ausgleichen, der durch die Abschaltung der Atomkraftwerke Biblis A und B droht. Beide AKWs zusammen haben eine Leistung von mehr als 2.500 Megawatt - das Steinkohlekraftwerk in den Niederlanden leistet bis zu 1.600 Megawatt. Das endgültige Aus des ambitionierten Bauprojekts wäre nicht der erste Rückschlag für das zweitgrößte deutsche Energieunternehmen. Schon 2007 scheiterten die RWE-Pläne zum Bau eines großen Kohlekraftwerkes im saarländischen Ensdorf an massiven Bürgerprotesten.Geben sie hier den Text an.
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