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REWE-Chef Caparros fordert Bündnis gegen EEG-Umlage

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Alain Caparros, der Vorstandsvorsitzende der REWE Group, will sich mit anderen Einzelhandelsunternehmen zusammenschließen, um gegen die Erhöhung der EEG-Umlage vorzugehen. Das Ziel sei eine möglichst schnelle Änderung der Umlageerhöhung, heißt es in einer Unternehmensmeldung. Die festgelegte Erhöhung der Ökostromförderung von derzeit 3,59 Cent auf 5,28 Cent pro Kilowattstunde führe laut dem REWE-Group-Chef zu unerträglichen Belastungen für die Unternehmen.

Flagge mit Logo der REWE-Group
REWE-Chef Caparros will sich mit anderen Einzelhändlern gegen die Erhöhung der EEG-Umlage wehren.
Unternehmenseigene Berechnungen würden belegen, dass die höhere EEG-Umlage den Kölner Handels- und Touristikkonzern allein in 2013 rund 50 Millionen Euro kostet, hieß es in der Mitteilung. Die selbstständigen Kaufleute des genossenschaftlichen Unternehmens müssten in einem Markt mit etwa 1.500 Quadratmetern mit steigenden Energiekosten bis deutlich über 10.000 Euro rechnen. Trotz zahlreicher Energiesparmaßnahmen im Markt- und im Gebäudemanagement für die Filialen, die in den letzten Jahren bereits umgesetzt wurden, könnte der Anstieg der Energiepreise bei weitem nicht ausgeglichen werden.

Die Umsatzrenditen im deutschen Einzelhandel, besonders im Lebensmittelbereich, seien aufgrund des harten Wettbewerbs ohnehin bereits sehr niedrig, so Caparros. Er kritisiert weiterhin, dass Einzelhändler doppelt betroffen wären: Erstens müsse die erhöhte Umlage gezahlt werden, zusätzlich werde den Kunden jedoch durch die steigenden Stromkosten auch die Kaufkraft entzogen - was sich wiederum negativ auf den Einzelhandel auswirkt.

Ein Bündnis der Einzelhändler solle sich möglichst schnell zusammenfinden und die Initiative gegen die festgesetzte EEG-Umlage ergreifen. Caparros will sich in der kommenden Woche mit möglichst vielen Einzelhandelsunternehmen in Verbindung setzen. Anschließend soll ein Dialog mit der Bundesregierung folgen.