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Rekordhöhe bestätigt Ökostrom-Umlage 2017 steigt auf 6,88 Cent

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Die EEG-Umlage kostet ab Januar 2017 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Am Freitag haben die vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50Hertz, Tennet und TransnetBW die Höhe der Ökostrom-Umlage auf ihrer gemeinsamen Webseite bekanntgegeben. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) hatte diesen Betrag bereits Anfang der Woche unter Berufung auf Netzanbieterinformationen genannt.
 

Die Stromrechnung wird immer höher. Viele Hartz-IV-Bezieher können die Stromkosten nicht mehr begleichen.
Stromkunden müssen im kommenden Jahr mit höheren Stromkosten rechnen: Die Ökostrom-Umlage erreicht Rekordniveau.
Damit steigt die Ökostrom-Umlage im kommenden Jahr um acht Prozent und erreicht eine neue Rekordhöhe. Eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh kostet die höhere EEG-Umlage rechnerisch im Jahr brutto etwa 31 Euro mehr. Insgesamt zahlt sie allein für die EEG-Umlage 409 Euro mehr – vorausgesetzt, die Stromanbieter geben die höhere Umlage an die Kunden weiter.
 

Anteil der EEG-Umlage am Strompreis hoch

Dazu sind sie nicht verpflichtet. Sie müssen die EEG-Umlage jedoch für den verbrauchten Strom ihrer Kunden an die großen Netzbetreiber abführen. Da die EEG-Umlage einen großen Anteil am Strompreis hat, ist eine Weitergabe der steigenden Kosten an die Kunden über einen Strompreisanstieg wahrscheinlich.
 

„Nach der EEG-Umlage ist vor dem Anbieterwechsel“

Kritik am neuerlichen Anstieg kommt vor allem von Seiten der Verbraucherschützer. So rät auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (VZ NRW) zum Stromanbieterwechsel. „Nach der EEG-Umlage ist vor dem Anbieterwechsel“ twittert Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie beim VZ NRW, als Reaktion auf die Bekanntgabe der neuen Umlagehöhe.
 

Kosteneffizienter Ökostromausbau wichtig

Der Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft sieht weiterhin Reformbedarf bei der Förderung der erneuerbaren Energien: "Der erneute Anstieg der EEG-Umlage verdeutlicht den weiter bestehenden Reform-Druck bei der Erneuerbaren-Förderung. Mit der EEG-Novelle 2017 ist ein erster sehr wichtiger Schritt gemacht: Die künftige Ermittlung der Förderung über Ausschreibungen wird zu einem deutlich kosteneffizienteren Ausbau der regenerativen Energien führen“, erklärt Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung in einer Mitteilung des Verbands. „Im Mittelpunkt muss ein deutlich kosteneffizienterer Ausbau stehen", so Kapferer weiter.
 

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