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Regierungskommission rechnet mit steigenden Strompreisen
| rar
Eine Expertenkommission der Bundesregierung geht davon aus, dass der Strompreis in Deutschland bis 2020 weiter ansteigen wird – trotz bevorstehender EEG-Reform. Medienberichten vom Wochenende zufolge sagte Andreas Löschel, Vorsitzender des Gremiums, dass besonders der Ausbau der erneuerbaren Energien die Kosten weiter in die Höhe treiben werden.

Einer Expertenkommission der Bundesregierung zufolge wird der Strompreis in den nächsten Jahren weiter ansteigen.
Löschel geht unter anderem davon aus, dass die Preise steigen, wenn zunehmend Offshore-Windparks ans deutsche Stromnetz angeschlossen werden, da diese Anlagen eine staatlich garantierte Einspeisevergütung erhalten. Dem Nachrichtenmagazin Spiegel zufolge zahlten Stromkunden für diese Vergütung allein 2013 insgesamt rund 19,4 Milliarden Euro, während der Börsenstrompreis aufgrund von Energieüberschüssen im Netz immer weiter fällt.
Die Einspeisevergütung für Erzeuger von grünem Strom wird über die Einnahmen aus der EEG-Umlage finanziert. Da immer mehr Anlagen ans Netz gehen, prognostiziert Löschel eine auch künftig weiter steigende EEG-Umlage: Bis 2020 werde sich die Abgabe um mindestens zwei Cent verteuern. Derzeit schlägt sie mit 6,24 Cent pro Kilowattstunde zu Buche und stellt damit inzwischen einen Großteil des Strompreises.
Auch das Bundeswirtschaftsministerium rechnet dem Spiegel zufolge damit, dass die EEG-Umlage in den kommenden fünf Jahren auf etwa 7,7 Cent pro Kilowattstunde klettern wird. Dennoch hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montag im ARD-Morgenmagazin angekündigt, den Strompreis bis 2017 stabil halten zu wollen. Unter anderem werden die Bedingungen für die umstrittenen Industrierabatte verschärft Künftig sollen rund 500 Unternehmen weniger von einer niedrigeren EEG-Umlage profitieren. In diesem Jahr werden noch etwa 2.100 stromintensive Industriebetriebe begünstigt. Da die Differenz zwischen der rabattierten Umlage und der regulär fälligen Umlage von Privathaushalten und Mittelständlern ausgeglichen wird, steigt die Umlage seit Jahren kontinuierlich an.
Die Einspeisevergütung für Erzeuger von grünem Strom wird über die Einnahmen aus der EEG-Umlage finanziert. Da immer mehr Anlagen ans Netz gehen, prognostiziert Löschel eine auch künftig weiter steigende EEG-Umlage: Bis 2020 werde sich die Abgabe um mindestens zwei Cent verteuern. Derzeit schlägt sie mit 6,24 Cent pro Kilowattstunde zu Buche und stellt damit inzwischen einen Großteil des Strompreises.
Auch das Bundeswirtschaftsministerium rechnet dem Spiegel zufolge damit, dass die EEG-Umlage in den kommenden fünf Jahren auf etwa 7,7 Cent pro Kilowattstunde klettern wird. Dennoch hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montag im ARD-Morgenmagazin angekündigt, den Strompreis bis 2017 stabil halten zu wollen. Unter anderem werden die Bedingungen für die umstrittenen Industrierabatte verschärft Künftig sollen rund 500 Unternehmen weniger von einer niedrigeren EEG-Umlage profitieren. In diesem Jahr werden noch etwa 2.100 stromintensive Industriebetriebe begünstigt. Da die Differenz zwischen der rabattierten Umlage und der regulär fälligen Umlage von Privathaushalten und Mittelständlern ausgeglichen wird, steigt die Umlage seit Jahren kontinuierlich an.
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