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Kein EEG-Rabatt: Outokumpu will Werke in Deutschland schließen
| rar
Der finnische Edelstahl-Konzern Outokumpu zieht in Erwägung, seine deutschen Werke zu schließen. Einem Bericht der Rheinischen Post zufolge reagiert das Unternehmen damit auf die Ankündigung des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Outokumpu keinen Rabatt bei der EEG-Umlage zu gewähren. Ein entsprechender Antrag auf Basis der sogenannten „Besonderen Ausgleichsregelungen“ des Erneuerbare-Energien-Gesetzes für stromintensive Industrieunternehmen wurde abgelehnt. Auch die Unternehmenstöchter VDM und Outokumpu Nirosta hatten EEG-Rabatte beantragt - ebenfalls ohne Erfolg. Der Konzern hat bereits Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid eingelegt.

Wegen hoher EEG-Kosten drohen viele Unternehmen mit Wegzug aus Deutschland - so auch Edelstahlkonzern Outokumpu.
Während des Genehmigungsverfahrens wird geprüft, ob das jeweilige Unternehmen zum produzierenden Gewerbe gehört, jährlich mindestens eine Gigawattstunde Strom verbraucht und die Stromkosten mindestens 14 Prozent des Bruttoumsatzes betragen. Dem Bericht zufolge heißt es in Gewerkschaftskreisen, dass die Genehmigung in diesem Jahr diversen Fehlern bei der Antragsstellung geschuldet ist. So soll es sich bei den einzelnen Betrieben nicht um selbstständige Unternehmensteile handeln. Ein Unternehmenssprecher versicherte indes, dass die Anträge ordnungsgemäß gestellt wurden.
Dass Outokumpu die volle EEG-Umlage zahlen muss, bedeutet für die deutschen Standorte des Konzerns einen erheblichen Wettbewerbsnachteil. Nach Angaben des Unternehmens liegen die Mehrkosten im Millionenbereich. Im Vorjahr war der Antrag auf Rabatte bei der EEG-Umlage noch bewilligt worden. Währenddessen habe sich an der Arbeit Unternehmens nichts geändert, hieß es vonseiten des Konzerns.
Kehrt Outokumpu der Bundesrepublik den Rücken, droht der Wegfall von Arbeitsplätzen - und das nicht nur in Bochum, wo das Elektrostahlwerk der Finnen steht. Auch die unter anderem in Essen angesiedelten Werke der Unternehmenstöchter VDM und Outokumpu Nirosta könnte geschlossen werden. Bislang steht dieser Schritt noch nicht eindeutig fest. Sollte sich jedoch herausstellen, dass die Werke im Vergleich mit den übrigen Konzern-Standorten in anderen Ländern nicht mithalten können, will das finnische Unternehmen sie schließen.
Dass Outokumpu die volle EEG-Umlage zahlen muss, bedeutet für die deutschen Standorte des Konzerns einen erheblichen Wettbewerbsnachteil. Nach Angaben des Unternehmens liegen die Mehrkosten im Millionenbereich. Im Vorjahr war der Antrag auf Rabatte bei der EEG-Umlage noch bewilligt worden. Währenddessen habe sich an der Arbeit Unternehmens nichts geändert, hieß es vonseiten des Konzerns.
Kehrt Outokumpu der Bundesrepublik den Rücken, droht der Wegfall von Arbeitsplätzen - und das nicht nur in Bochum, wo das Elektrostahlwerk der Finnen steht. Auch die unter anderem in Essen angesiedelten Werke der Unternehmenstöchter VDM und Outokumpu Nirosta könnte geschlossen werden. Bislang steht dieser Schritt noch nicht eindeutig fest. Sollte sich jedoch herausstellen, dass die Werke im Vergleich mit den übrigen Konzern-Standorten in anderen Ländern nicht mithalten können, will das finnische Unternehmen sie schließen.
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