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BDEW will Netzanschluss von Offshore-Windparks reformieren
| tei
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert eine Reform der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Bau von Offshore-Windparks und der notwendigen Netzanbindungen. Das geht aus einem heute veröffentlichten Eckpunktepapier hervor, dass der BDEW zusammen mit Stiftungen und Verbänden sowie zwei Übertragungsnetzbetreibern erarbeitet hat. Der Kern des Vorschlags ist, langfristig und verbindlich festzulegen, wann welche Netzanbindung fertiggestellt sein muss.

Der BDEW fordert eine Reform der Rahmenbedingungen beim Bau und Netzanschluss von Offshore-Windparks.
Aktuell ist lediglich ein Rechtzeitigkeitsanspruch im Energiewirtschaftsgesetz verankert - demnach müssen die Windkraftwerke vor den Küsten an das Stromnetz angeschlossen sein, sobald sie betriebsbereit sind. Diese Klausel soll durch konkrete Zeitpläne ersetzt werden. Dadurch sollen die Übertragungsnetzbetreiber gesetzlich verpflichtet werden, die Windkraft-Anlagen zu einem bestimmten Zeitpunkt ans Netz zu bringen. Die grundlegende Änderung sei notwendig, um den Ausbau der Windkraft auf See sicherzustellen - dieser sei für den Erfolg der Energiewende von elementarer Bedeutung, hieß es in einer Mitteilung des BDEW.
Die Autoren des Papiers, zu denen die Stiftung Offshore-Windenergie, das Offshore Forum Windenergie, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau und die Übertragungsnetzbetreiber Tennet und 50Hertz Transmission gehören, versprechen sich durch verbindliche Fertigstellungstermine höhere Investitionssicherheit. Zudem steige die Planungs- und Rechtssicherheit, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Betreiber der Windparks sollen dem Plan zufolge einmal im Jahr die Möglichkeit haben, einen Antrag auf Netzanbindung zu stellen. Über diese würde dann das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie entscheiden.
Beim Anschluss von Windanlagen auf See war es in der Vergangenheit mehrfach zu Problemen gekommen. RWE sitzt beispielsweise auf einem fertigen Windpark in der Nordsee, der bislang vom zuständigen Netzbetreiber Tennet nicht angeschlossen wurde. Vor zwei Wochen hatte der Energiekonzern zudem seine Pläne für einen ambitionierten Windpark mit 162 Kraftwerken auf Eis gelegt - Grund seien unklare Haftungsregelungen bei Verzögerungen und Ausfällen. Schon im November 2011 hatte Tennet die Bundesregierung vor Engpässen bei der Anbindung von Offshore-Windparks gewarnt - das Unternehmen sei an seinen personellen, finanziellen und materiellen Grenzen angelangt.
Die Autoren des Papiers, zu denen die Stiftung Offshore-Windenergie, das Offshore Forum Windenergie, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau und die Übertragungsnetzbetreiber Tennet und 50Hertz Transmission gehören, versprechen sich durch verbindliche Fertigstellungstermine höhere Investitionssicherheit. Zudem steige die Planungs- und Rechtssicherheit, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Betreiber der Windparks sollen dem Plan zufolge einmal im Jahr die Möglichkeit haben, einen Antrag auf Netzanbindung zu stellen. Über diese würde dann das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie entscheiden.
Beim Anschluss von Windanlagen auf See war es in der Vergangenheit mehrfach zu Problemen gekommen. RWE sitzt beispielsweise auf einem fertigen Windpark in der Nordsee, der bislang vom zuständigen Netzbetreiber Tennet nicht angeschlossen wurde. Vor zwei Wochen hatte der Energiekonzern zudem seine Pläne für einen ambitionierten Windpark mit 162 Kraftwerken auf Eis gelegt - Grund seien unklare Haftungsregelungen bei Verzögerungen und Ausfällen. Schon im November 2011 hatte Tennet die Bundesregierung vor Engpässen bei der Anbindung von Offshore-Windparks gewarnt - das Unternehmen sei an seinen personellen, finanziellen und materiellen Grenzen angelangt.
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