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Ökostrom: Marktprämie soll EEG Förderung ergänzen
| mbu
Mit einer Marktprämie will das Umweltministerium Strom aus erneuerbaren Quellen besser in den Energiemarkt integrieren. Eine Marktprämie soll die EEG-Förderung ergänzen und die Erzeuger dazu anregen, ihren Ökostrom im regulären Börsenhandel zu verkaufen.

Eine Marktprämie für Ökostrom soll nach Plänen des Umweltministeriums die EEG-Förderung ergänzen.
Ökostrom soll zunehmend wie normaler Strom behandelt werden. Das Bundesumweltministerium strebt dazu ab 2012 eine Marktprämie für Strom aus erneuerbaren Energiequellen an. Sie soll die Erzeuger dazu anregen, ihren Strom bedarfsgerecht einzuspeisen und regulär an der Strombörse zu verkaufen, schreibt Dow Jones Energy Weekly unter Berufung auf die parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, Katherina Reiche (CDU).
Kritiker warnen dagegen vor Mitnahmeeffekten durch die Prämie, die den Strom verteuern könnten. Stattdessen soll es ihrer Meinung nach für die grüne Energie einfachere Teilnahmebedingungen im Stromhandel geben. Außerdem müssten die Preise für Spitzenlaststrom steigen, um der Industrie ein Signal für höhere Investitionen in Stromspeicher zu geben.
Ökostrom erhält derzeit durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Sonderbehandlung: Er wird vorrangig ins Netz eingespeist und mit festen Sätzen vergütet. Das stellt eine starke Belastung für die Leitungen dar, weil die produzierten Strommengen stark schwanken. Die Differenz zwischen Vergütungssatz und Marktpreis müssen die Verbraucher über die EEG-Umlage bezahlen. Sie könnte sinken, wenn immer mehr Ökostrom regulär gehandelt wird.
Kritiker warnen dagegen vor Mitnahmeeffekten durch die Prämie, die den Strom verteuern könnten. Stattdessen soll es ihrer Meinung nach für die grüne Energie einfachere Teilnahmebedingungen im Stromhandel geben. Außerdem müssten die Preise für Spitzenlaststrom steigen, um der Industrie ein Signal für höhere Investitionen in Stromspeicher zu geben.
Ökostrom erhält derzeit durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Sonderbehandlung: Er wird vorrangig ins Netz eingespeist und mit festen Sätzen vergütet. Das stellt eine starke Belastung für die Leitungen dar, weil die produzierten Strommengen stark schwanken. Die Differenz zwischen Vergütungssatz und Marktpreis müssen die Verbraucher über die EEG-Umlage bezahlen. Sie könnte sinken, wenn immer mehr Ökostrom regulär gehandelt wird.
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