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Ökostrom im Plus: 30 Prozent mehr Solarstrom als 2011

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Die Einspeisung der Photovoltaikanlagen wächst rasant. Wie der Focus unter Berufung auf Angaben des Energie-Branchenverbands BDEW berichtet, stieg die Menge des Sonnenstroms, der von Januar bis Ende April ins deutschen Stromnetz eingespeist wurde, um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei der Windenergie lag der Zuwachs bei rund 25 Prozent.

Sonne und Wind liefern immer mehr Strom. Die Photovoltaikeinspeisung stieg um 30 Prozent.
Sonne und Wind liefern immer mehr Strom. Die Photovoltaikeinspeisung stieg um 30 Prozent.
Als Hauptgrund für das Plus gilt der rasante Zubau von Neuanlagen. So gab es im vergangenen Dezember einen regelrechten Solar-Boom, weil viele Investoren ihre Anlage noch vor der Förderkürzung ab Januar ans Netz bringen wollten. Allein im letzten Monat des Jahres gingen Solaranlagen mit einer Leistung von 3.000 Megawatt neu ans Netz. Insgesamt waren es im Vorjahr 7.500 Megawatt - damit wurde der Rekordwert von 2010 sogar leicht übertroffen.

Als Folge der wachsenden Zahl von Anlagen und der zunehmenden Ökostrommenge warnen Kritiker allerdings vor steigenden Förderkosten. Die Bundesregierung will deshalb rückwirkend zum 1. April die Subventionen für den Strom aus neu installierten Solaranlagen kürzen - je nach Anlagentyp um bis zu 30 Prozent. Die Solarbranche befürchtet in diesem Fall jedoch einen Einbruch des Marktes und den Verlust von Arbeitsplätzen. Der Bundesrat stoppte das Vorhaben allerdings vorläufig. Nun muss der Vermittlungsausschuss über die Pläne beraten.

Für das Stromnetz stellt das Wachstum der Öko-Energien eine Belastungsprobe dar. Denn die zahlreichen kleinen Anlagen speisen ihren Strom dezentral ein, die Leitungen sind aber auf den Stromtransport von zentralen Großkraftwerken zu den Verbrauchern ausgelegt und müssen massiv ausgebaut werden. Zudem ist der Stromertrag der Windkraft stark schwankend: Während er im Januar um 90 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats lag, waren es im April sieben Prozent weniger. Diese Unregelmäßigkeiten müssen die Netzbetreiber auffangen.