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Smart Meter Neustart für Smart-Meter-Rollout
| liw
Der Smart-Meter-Rollout sollte längst im vollen Gange sein. Doch der komplizierte bürokratische Aufwand ließ den Einbau der digitalen Messgeräte nur schleppend voranschreiten. Wirtschaftsminister Robert Habeck kündigte nun einen politischen Neustart an.
Der Smart-Meter-Rollout soll frischen Aufwind bekommen.
Nachdem der sukzessive Pflichteinbau der intelligenten Stromzähler, der sogenannten Smart Meter, im März 2021 gerichtlich gestoppt worden ist, soll das Vorhaben jetzt wieder in Fahrt kommen. Das kündigte Wirtschaftsminister Robert Habeck Ende Oktober auf dem Future Energy Lab der Deutschen Energie-Agentur an. Es seien Maßnahmenpakete für den politischen Neustart des Smart-Meter-Rollouts geplant, um bürokratische Hürden zu beseitigen und rechtliche Prozesse zu vereinfachen. Durch den schleppenden Anlauf der Initiative fehlte der Energiewende in Deutschland bislang ein wichtiges Standbein. Denn Smart Meter tragen durch ihre intelligente Steuerung zum Energiesparen bei. Verbraucher können zudem leichter von günstigem Strom profitieren. Mit sogenannten dynamischen Stromtarifen geben Anbieter beispielsweise zeitliche Strompreisschwankungen an den Stromkunden weiter. Habeck plant hierfür unter anderem, dass alle Energielieferanten ab 2026 solche dynamischen Stromtarife anbieten, um den Rollout weiter voranzutreiben. Den Ministerien liegt bereits ein Gesetzesentwurf zur Abstimmung vor, der demnächst im Kabinett verabschiedet werden soll.
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