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Netznutzungsentgelte Stromnetzentgelte 2024: Steigende Kosten in Bayern und Thüringen erwartet
| mag
Die ersten veröffentlichten Zahlen der Netzbetreiber lassen erwarten, dass die Netznutzungsentgelte für Strom im Jahr 2024 deutschlandweit steigen werden. Im Schnitt wird mit Erhöhungen von über zehn Prozent gerechnet. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh könnte im kommenden Jahr rund 50 Euro mehr für die Netznutzung zahlen, zuzüglich Mehrwertsteuer.

Steigende Stromnetzentgelte 2024: Verbraucher sollten mit Kostenanstieg rechnen.
Für die Hälfte der Postleitgebiete in Deutschland liegen bereits vorläufige Netznutzungsentgelte für das Jahr 2024 vor. Die endgültige Schlussfolgerung bleibt noch ausstehend, da einige Daten noch nicht vorliegen. Allerdings deutet der derzeitige Stand darauf hin, dass die Kosten steigen werden.
Besonders betroffen sind Bayern und Thüringen. In Bayern wird ein großer Netzbetreiber die Kosten für die Kund*innen um beachtliche 19 Prozent erhöhen. Trotz dieser Erhöhung bleiben die Netznutzungsentgelte in Bayern vergleichsweise niedriger als beispielsweise in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern.
In Thüringen wird ein großer Netzbetreiber die Preise um 15 Prozent anheben. Auch hier sind die Verbraucher von vergleichsweise hohen Erhöhungen betroffen.
Positiv hervorzuheben sind Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wo ein großer Netzbetreiber die Kosten um etwa elf Prozent senkt. Dies dürfte für viele Verbraucher*innen eine spürbare Entlastung bedeuten, auch wenn die Netzkosten in den vergangenen Jahren stark angestiegen waren.
Schleswig-Holstein, Sachsen und Sachsen-Anhalt verzeichnen hingegen nur geringfügige Senkungen oder leicht steigende Netznutzungsentgelte. Ein großer Netzbetreiber senkt die Nutzungsentgelte in Schleswig-Holstein nur um knapp zwei Prozent. In Sachsen und Sachsen-Anhalt ist die aktuelle Prognose leicht steigender Netzkosten.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Entwicklungen der Netznutzungsentgelte in den verschiedenen Bundesländern uneinheitlich ausfallen. Verbraucher*innen sollten sich frühzeitig über die Entwicklungen in ihrem Wohnort informieren, um mögliche Auswirkungen auf ihre Stromkosten einzukalkulieren.
"Deutlich geringere Steigerungen oder sogar leichte Senkungen der Netznutzungsentgelte könnte es für Stromkund*innen in Bundesländern geben, die bisher sehr viel für die Netznutzung zahlen. Grund ist hier vor allem der Rückgang der Strompreise und die Beruhigung an der Strombörse. Dadurch ist es zum Beispiel deutlich günstiger geworden, Engpässe im Stromnetz zu beseitigen. "
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
Besonders betroffen sind Bayern und Thüringen. In Bayern wird ein großer Netzbetreiber die Kosten für die Kund*innen um beachtliche 19 Prozent erhöhen. Trotz dieser Erhöhung bleiben die Netznutzungsentgelte in Bayern vergleichsweise niedriger als beispielsweise in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern.
In Thüringen wird ein großer Netzbetreiber die Preise um 15 Prozent anheben. Auch hier sind die Verbraucher von vergleichsweise hohen Erhöhungen betroffen.
Positiv hervorzuheben sind Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wo ein großer Netzbetreiber die Kosten um etwa elf Prozent senkt. Dies dürfte für viele Verbraucher*innen eine spürbare Entlastung bedeuten, auch wenn die Netzkosten in den vergangenen Jahren stark angestiegen waren.
Schleswig-Holstein, Sachsen und Sachsen-Anhalt verzeichnen hingegen nur geringfügige Senkungen oder leicht steigende Netznutzungsentgelte. Ein großer Netzbetreiber senkt die Nutzungsentgelte in Schleswig-Holstein nur um knapp zwei Prozent. In Sachsen und Sachsen-Anhalt ist die aktuelle Prognose leicht steigender Netzkosten.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Entwicklungen der Netznutzungsentgelte in den verschiedenen Bundesländern uneinheitlich ausfallen. Verbraucher*innen sollten sich frühzeitig über die Entwicklungen in ihrem Wohnort informieren, um mögliche Auswirkungen auf ihre Stromkosten einzukalkulieren.
"Deutlich geringere Steigerungen oder sogar leichte Senkungen der Netznutzungsentgelte könnte es für Stromkund*innen in Bundesländern geben, die bisher sehr viel für die Netznutzung zahlen. Grund ist hier vor allem der Rückgang der Strompreise und die Beruhigung an der Strombörse. Dadurch ist es zum Beispiel deutlich günstiger geworden, Engpässe im Stromnetz zu beseitigen. "
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
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