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Netzentwicklungsplan: Neue Stromkabel für 20 Milliarden Euro
| mbu
3.800 Kilometer neue Stromleitungen müssen neu gebaut und 4.000 weitere Kilometer erweitert werden, um die Energiewende möglich zu machen. Das geht aus dem Entwurf des neuen Netzentwicklungsplans hervor, den die deutschen Übertragungsnetzbetreiber jetzt der Bundesregierung überreichten. Das Dokument soll die Grundlage für den Ausbau des deutschen Stromnetzes in den kommenden Jahren bilden.

Neue Stromleitungen werden dringend gebraucht. Der Netzentwicklungsplan sieht 3.800 Kilometer vor.
Die Kosten des Netzausbaus an Land liegen dem Entwurf zufolge bei rund 20 Milliarden Euro. Hinzu kommen weitere 12 Milliarden für die Netzanbindung der Offshore-Windparks. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte laut tagesschau.de, der Entwurf sei ein großer Schritt auf dem Weg zur Energiewende. Bis zum Jahresende solle der Ausbau der Stromautobahnen durch ein Gesetz geregelt werden. Die Energiewende bleibe ein anspruchsvolles Projekt, dem sich die Bundesregierung "mit Leidenschaft" widme. Am Atomausstieg bis 2022 werde laut Merkel nicht gerüttelt: Die Energiewende sei so machbar, wie sie vor einem Jahr beschlossen worden sei, bekräftigte die Kanzlerin.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, nannte den Netzentwicklungsplan als zentralen Schritt. Ohne Umbau der Stromnetze würden die Fortschritte bei der Nutzung erneuerbarer Energien ins Leere laufen. Die Kosten von insgesamt rund 20 Milliarden Euro nannte Homann in Relation zu den Ökostrom-Subventionen von 14 Milliarden Euro jährlich eine "handhabbare Summe". Auch Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) erklärte, wichtig sei künftig eine engere Verzahnung zwischen dem Netzausbau und dem Ausbau der erneuerbaren Energien.
Die Kanzlerin hatte zuvor in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft erklärt, dass es derzeit zu Problemen und Verzögerungen beim Bau neuer, für die Energiewende dringend benötigter Stromleitungen komme. Benötigt werden vor allem so genannte Stromautobahnen, die Strom von den Windparks in Norddeutschland und vor den Küsten zu den Industriezentren in Süddeutschland bringen können. Die Projekte scheitern jedoch bisher oft am Widerstand von Anwohnern sowie an bürokratischen Hürden. So konnten von den gut 1.800 Kilometern neuen Stromleitungen, die 2009 im Energieleitungsausbaugesetz vorgesehen wurden, bisher erst 214 Kilometer gebaut und erst 100 Kilometer in Betrieb genommen werden.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, nannte den Netzentwicklungsplan als zentralen Schritt. Ohne Umbau der Stromnetze würden die Fortschritte bei der Nutzung erneuerbarer Energien ins Leere laufen. Die Kosten von insgesamt rund 20 Milliarden Euro nannte Homann in Relation zu den Ökostrom-Subventionen von 14 Milliarden Euro jährlich eine "handhabbare Summe". Auch Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) erklärte, wichtig sei künftig eine engere Verzahnung zwischen dem Netzausbau und dem Ausbau der erneuerbaren Energien.
Die Kanzlerin hatte zuvor in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft erklärt, dass es derzeit zu Problemen und Verzögerungen beim Bau neuer, für die Energiewende dringend benötigter Stromleitungen komme. Benötigt werden vor allem so genannte Stromautobahnen, die Strom von den Windparks in Norddeutschland und vor den Küsten zu den Industriezentren in Süddeutschland bringen können. Die Projekte scheitern jedoch bisher oft am Widerstand von Anwohnern sowie an bürokratischen Hürden. So konnten von den gut 1.800 Kilometern neuen Stromleitungen, die 2009 im Energieleitungsausbaugesetz vorgesehen wurden, bisher erst 214 Kilometer gebaut und erst 100 Kilometer in Betrieb genommen werden.
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