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Netzentgelte Noch mehr Unternehmen beantragen Befreiung
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Einige Unternehmen, die besonders viel Strom verbrauchen und sich im internationalen Wettbewerb behaupten müssen, können eine Befreiung der Netzentgelte beantragen. Die Zahl der begünstigten Unternehmen könnte im kommenden Jahr weiter ansteigen, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht.

Zahl der Unternehmen, die bei den Netzentgelten entlastet werden, könnte 2017 auf mehr als 4.000 ansteigen.
Im vergangenen Jahr 2016 wurden 3673 stromintensive Unternehmen bei der Zahlung der Netzentgelte begünstigt. Für dieses Jahr könnte die Zahl auf mehr als 4.000 Firmen ansteigen, denn bislang sind der Bundesregierung zufolge bei der zuständigen Bundesnetzagentur 289 neue Anträge auf Ausnahmen mit einem genutzten Stromvolumen von 6,6 Terrawattstunden eingegangen. Bis Ende September – hier endet die Frist für die Antragsstellung – werden weitere Anfragen auf Befreiung erwartet.
§19-Umlage könnte steigen
Kritik kommt vonseiten der Grünen: "Noch einmal etwa 200 bis 400 Millionen Euro an Netzentgelten müssen private und gewerbliche Stromverbraucher für schwarz-gelbe Geschenke an die Industrie zahlen", sagte der grüne Fraktionsvize Oliver Krischer dem Redaktionsnetzwerk RND. Die Befreiungen seien 2011 auf Druck der FDP eingeführt worden. An diesen „Industriegeschenken auf Kosten der Privatverbraucher“ habe sich bislang nichts geändert – auch nicht von einem Wirtschaftsminister der SPD. Verbraucherschützern sind die Befreiungen längst ein Dorn im Auge, da die Kosten für die Befreiungen über eine Umlage von den Stromkunden getragen wird. Werden noch mehr Unternehmen befreit, könnte auch die §19-Umlage ansteigen und somit den Strompreis belasten.Weitere Nachrichten über Strom

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