Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Netzentgelte Stromkosten steigen stärker als erwartet: Netzentgelte ohne Subventionierung auf Rekordniveau
| mag
Das Jahr 2024 bringt für deutsche Verbraucherinnen drastische Veränderungen in Bezug auf ihre Stromkosten mit sich. Die Bundesregierung hat die Subventionierung der Übertragungsnetzentgelte gestrichen, was zu einem Anstieg der Netznutzungsentgelte führt. Die Verteilnetzbetreiber haben nun die endgültigen Netzentgelte für 96 Prozent der Postleitgebiete in Deutschland veröffentlicht.
![Auswirkungen der Übertragungsnetzentgelte-Subventionierung auf Verbraucher*innen im Fokus. Immer mehr Stromtarife liegen unter Strompreisbremse](http://www.check24.de/files/p/2023/6/6/6/18537-stromtarife-strompreisbremse.jpg)
Auswirkungen der Übertragungsnetzentgelte-Subventionierung auf Verbraucher*innen im Fokus.
Inklusive der gestrichenen Subventionierung sollten die Netzentgelte 2024 für Verbraucher*innen im Schnitt um elf Prozent bzw. 46 Euro netto (Verbrauch: 5.000 kWh) steigen. Allerdings zeigen die endgültigen Netzentgelte der Verteilnetzbetreiber eine noch drastischere Realität: Die Netznutzung für Strom wird nun durchschnittlich um 24 Prozent steigen.
Besonders betroffen sind Haushalte in Thüringen, wo die Netznutzungskosten um 33 Prozent steigen. Eine vierköpfige Familie mit einem Verbrauch von 5.000 kWh muss mit zusätzlichen Kosten von 130 Euro (netto) rechnen. Aber auch in Bayern (+32 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (+31 Prozent) steigen die Stromkosten deutlich.
Für Verbraucher*innen in Brandenburg fällt die Erhöhung mit zwei Prozent vergleichsweise moderat aus. Dennoch zählt Brandenburg weiterhin zu den Bundesländern mit den höchsten Netzkosten, nur übertroffen von Schleswig-Holstein (Ø 645 Euro netto) und Hamburg (Ø 641 Euro netto).
Neben der Streichung der Subventionierung belastet auch das Ende der Strompreisbremse die Haushalte. Eine vierköpfige Familie hat dadurch Mehrkosten von insgesamt 156 Euro pro Jahr.
Auch für Gaskundinnen gibt es Neuigkeiten: Die Netzbetreiber haben die endgültigen Netzentgelte veröffentlicht, und entsprechend der vorläufigen Entgelte müssen Gaskundinnen 2024 im Schnitt ein Prozent weniger für die Netznutzung zahlen. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh hat somit geringere Kosten von fünf Euro.
"Verbraucher*innen müssen in diesem Jahr deutlich mehr für Strom bezahlen als im vergangenen Jahr. Die politischen Entscheidungen wirken sich direkt auf den Geldbeutel von Energiekund*innen aus. Wer die Preissteigerungen minimieren möchte, muss nun aktiv werden und den Anbieter wechseln. Nur so können Verbraucher*innen die enormen Mehrkosten abfedern."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
Besonders betroffen sind Haushalte in Thüringen, wo die Netznutzungskosten um 33 Prozent steigen. Eine vierköpfige Familie mit einem Verbrauch von 5.000 kWh muss mit zusätzlichen Kosten von 130 Euro (netto) rechnen. Aber auch in Bayern (+32 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (+31 Prozent) steigen die Stromkosten deutlich.
Für Verbraucher*innen in Brandenburg fällt die Erhöhung mit zwei Prozent vergleichsweise moderat aus. Dennoch zählt Brandenburg weiterhin zu den Bundesländern mit den höchsten Netzkosten, nur übertroffen von Schleswig-Holstein (Ø 645 Euro netto) und Hamburg (Ø 641 Euro netto).
Neben der Streichung der Subventionierung belastet auch das Ende der Strompreisbremse die Haushalte. Eine vierköpfige Familie hat dadurch Mehrkosten von insgesamt 156 Euro pro Jahr.
Auch für Gaskundinnen gibt es Neuigkeiten: Die Netzbetreiber haben die endgültigen Netzentgelte veröffentlicht, und entsprechend der vorläufigen Entgelte müssen Gaskundinnen 2024 im Schnitt ein Prozent weniger für die Netznutzung zahlen. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh hat somit geringere Kosten von fünf Euro.
"Verbraucher*innen müssen in diesem Jahr deutlich mehr für Strom bezahlen als im vergangenen Jahr. Die politischen Entscheidungen wirken sich direkt auf den Geldbeutel von Energiekund*innen aus. Wer die Preissteigerungen minimieren möchte, muss nun aktiv werden und den Anbieter wechseln. Nur so können Verbraucher*innen die enormen Mehrkosten abfedern."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
Weitere Nachrichten über Strom
![](http://www.check24.de/files/p/2023/5/1/4/18771-boersenpreis.jpg)
22.07.2024 | Strompreise
Negative Strompreise: Hohes Sparpotenzial mit flexiblen Stromtarifen
In den letzten Jahren kam es immer wieder zu negative Strompreisen in Deutschland. Wie Verbraucher*innen mit flexiblen Tarifen von den Preisschwankungen profitieren können.
![](http://www.check24.de/files/p/2024/7/d/d/19744-strom.jpg)
15.07.2024 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde Mitte Juli
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Monatsanfang. Ein Anbieterwechsel kann Familien jedoch deutlich mehr einsparen - bis zu 820 Euro im Jahr.
![](http://www.check24.de/files/p/2020/a/b/3/15864-strompreise-stromanbieter-teurer.png)
08.07.2024 | Stromanbieter
Große Auswahl an Stromanbietern ermöglicht erhebliche Einsparungen
Ein Wechsel des Stromanbieters kann Familien in Deutschland jährlich um bis zu 814 Euro entlasten. Je nach Region stehen den Verbraucher*innen bis zu 151 Stromanbieter zur Verfügung.
![](http://www.check24.de/files/p/2023/b/f/4/18447-strompreise-2023-februar.jpg)
03.07.2024 | Strompreis
Strompreise im Juli 2024: Sparpotenzial durch Anbieterwechsel
Trotz minimalem Preisrückgang bleibt der Strom teuer. Alternativanbieter bieten jedoch enorme Einsparmöglichkeiten. Eine Familie kann jährlich über 800 Euro sparen.
![](http://www.check24.de/files/p/2022/f/f/2/17441-stromsteuer-senkung.jpg)
28.06.2024 | Strompreis
Senkung der Stromsteuer: So viel könnten Verbraucher*innen sparen
Die Expertenkommission zum Energiewende-Monitoring schlägt der Bundesregierung vor, die Stromsteuer zu senken. Dadurch sollen nicht nur die Stromkosten für Verbraucher*innen sinken, sondern auch Elektroautos attraktiver werden.