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Netzausbau: Brüderle will Ökostrom Leitungen schnell bauen
| mbu
Die Bundesregierung will beim Netzausbau Gas geben. Eine einheitliche Planung und weniger Bürokratie sollen dafür sorgen, dass die nötigen Leitungen für den Ökostrom schnell errichtet werden können. Bundeswirtschaftsminister Brüderle stellte Eckpunkte vor.

Netzausbau für mehr Ökostrom: Wirtschaftsminister Brüderle will neue Leitungen schneller bauen.
Unter dem Eindruck des Atomunfalls in Japan will die Bundesregierung den Ausbau des Stromnetzes für die erneuerbaren Energien beschleunigen. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) präsentierte jetzt Eckpunkte für ein Netzausbaubeschleunigungsgesetz. Demnach sollen vor allem vereinfachte und bundesweit einheitliche Genehmigungsverfahren für einen rascheren Bau von neuen Hoch- und Höchstspannungsleitungen. Die Trassen für die neuen Leitungen will Brüderle in einem Bundesnetzplan ausweisen.
Auch der Ausbau von grenzüberschreitenden Stromleitungen und von Stromspeichern soll vorangetrieben werden. Für betroffene Gemeinden sehen die Pläne einen finanziellen Ausgleich vor. Brüderle sagte: "Ohne forcierten Netzausbau wird der Ausbau Erneuerbarer Energien in der Stromerzeugung nicht vorankommen. Der Netzausbau steht deswegen ganz oben auf meiner Agenda."
Sowohl die Deutsche Energieagentur als auch der Wirtschaftsminister bezifferten den Ausbaubedarf auf 3.600 Kilometer. Die neuen Kabel werden gebraucht, um den Strom von Windparks vor den Küsten und dezentralen Öko-Kraftwerken zu den Verbrauchern in den Ballungsräumen zu transportieren. Bislang waren die Netze nur auf den Stromtransport von großen Kraftwerken zu nahegelegenen Verbrauchern ausgelegt. Langwierige Genehmigungsverfahren und Anwohnerproteste ließen die Ausbauprojekte bisher meist stocken.
Auch der Ausbau von grenzüberschreitenden Stromleitungen und von Stromspeichern soll vorangetrieben werden. Für betroffene Gemeinden sehen die Pläne einen finanziellen Ausgleich vor. Brüderle sagte: "Ohne forcierten Netzausbau wird der Ausbau Erneuerbarer Energien in der Stromerzeugung nicht vorankommen. Der Netzausbau steht deswegen ganz oben auf meiner Agenda."
Sowohl die Deutsche Energieagentur als auch der Wirtschaftsminister bezifferten den Ausbaubedarf auf 3.600 Kilometer. Die neuen Kabel werden gebraucht, um den Strom von Windparks vor den Küsten und dezentralen Öko-Kraftwerken zu den Verbrauchern in den Ballungsräumen zu transportieren. Bislang waren die Netze nur auf den Stromtransport von großen Kraftwerken zu nahegelegenen Verbrauchern ausgelegt. Langwierige Genehmigungsverfahren und Anwohnerproteste ließen die Ausbauprojekte bisher meist stocken.
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