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Kosten der Energiewende: Über acht Milliarden für den Atomausstieg
| mbu
Die Energiewende kostet den Bund bis 2015 voraussichtlich mehr als acht Milliarden Euro. Das geht aus einem Brief des haushaltspolitischen Sprechers der Unionsfraktion, Norbert Barthle, an seine Fraktionskollegen hervor.

Über acht Milliarden Euro - so hoch sollen die Kosten von Energiewende und Atomausstieg für den Bund sein.
Wie das Handelsblatt berichtet, beziffert Barthle den Einnahmeverlust für die Bundesebene von 2011 bis 2015 auf 8,1 Milliarden Euro. Unter anderem entgehen dem Finanzminister Einnahmen aus der Brennelementesteuer in Höhe von einer Million Euro, weil acht Atomkraftwerke sofort stillgelegt werden. Auch die geplante höhere Förderung und steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Gebäudesanierungen schlägt negativ zu Buche. Daneben sollen Einnahmen aus der Versteigerung von CO2-Zertifikaten jetzt in den Energie- und Klimafonds fließen, um die Elektroauto-Förderung zu finanzieren.
Für die Verbraucher soll der Atomausstieg dagegen deutlich günstiger zu haben sein. Die Bundesregierung rechnet mit Mehrkosten von rund 40 Euro jährlich für einen Vier-Personen-Haushalt. Nach einer Studie im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, über die die Süddeutsche Zeitung berichtet, könnte der Preisanstieg sogar nur halb so stark ausfallen. Auch die Industrie werde in ihrer Wettbewerbsfähigkeit nicht beeinträchtigt, weil sie nur vorübergehend höhere Stromkosten schultern müsse, so die Studienautoren von der Universität Leipzig und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Die Studie geht davon aus, dass die Börsenpreise für Strom bis 2015 vorübergehend um 0,9 Cent pro Kilowattstunde steigen. Ohne den Atomausstieg wären es 0,2 Cent gewesen. Langfristig werde der Zubau der erneuerbaren Energien dann dämpfend auf die Entwicklung der Strompreise wirken, so dass der Börsenpreis 2030 wieder auf das Niveau von 2010 zurückkehren werde. Voraussetzung sei allerdings ein effizienterer Umgang mit Energie. Außerdem dürfen die Preise für fossile Energien nicht zu stark ansteigen.
Für die Verbraucher soll der Atomausstieg dagegen deutlich günstiger zu haben sein. Die Bundesregierung rechnet mit Mehrkosten von rund 40 Euro jährlich für einen Vier-Personen-Haushalt. Nach einer Studie im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, über die die Süddeutsche Zeitung berichtet, könnte der Preisanstieg sogar nur halb so stark ausfallen. Auch die Industrie werde in ihrer Wettbewerbsfähigkeit nicht beeinträchtigt, weil sie nur vorübergehend höhere Stromkosten schultern müsse, so die Studienautoren von der Universität Leipzig und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Die Studie geht davon aus, dass die Börsenpreise für Strom bis 2015 vorübergehend um 0,9 Cent pro Kilowattstunde steigen. Ohne den Atomausstieg wären es 0,2 Cent gewesen. Langfristig werde der Zubau der erneuerbaren Energien dann dämpfend auf die Entwicklung der Strompreise wirken, so dass der Börsenpreis 2030 wieder auf das Niveau von 2010 zurückkehren werde. Voraussetzung sei allerdings ein effizienterer Umgang mit Energie. Außerdem dürfen die Preise für fossile Energien nicht zu stark ansteigen.
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