Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Klima-Cent: Landesministerin fordert neue Stromabgabe
| mbu
Die saarländische Umweltministerin Simone Peter (Die Grünen) will eine neue Abgabe auf Strom einführen. Das berichtet die Saarbrücker Zeitung. Ein über die Stromrechnung eingezogener Klima-Cent soll Geld zur Förderung von energetischen Gebäudesanierungen in die Kassen spülen.

Die Wärmedämmung von Gebäuden will die Ministerin durch einen Klima-Cent auf Strom fördern.
Für die energetische Sanierung werde ein von der Kassenlage der öffentlichen Haushalte unabhängiges Fördersystem benötigt, sagte die Ministerin auf einem Fachkongress der Arbeitsgemeinschaft der saarländischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Der Klima-Cent soll demnach ähnlich funktionieren wie die EEG-Umlage zur Ökostromförderung. Nicht nur das Saarland, sondern auch andere Bundesländer verfehlen die Sanierungsquote, die nötig wäre, um die bis 2020 angepeilten Energiesparziele einzuhalten.
Im Zuge der Energiewende wollte die Bundesregierung ursprünglich auch die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungsmaßnahmen verbessern. Das Gesetz scheiterte jedoch im Bundesrat am Widerstand der Länder, die Mehrkosten befürchten. Derzeit befasst sich der Vermittlungsausschuss mit dem Thema. In Privathaushalten entfallen durchschnittlich 40 Prozent des Energieverbrauchs auf Heizung und Warmwasser, so dass durch eine verbesserte Wärmedämmung große Energiemengen gespart werden können.
Auch ohne Klima-Cent müssen Stromkunden in den kommenden Jahren mit einer weiter steigenden Abgabenlast rechnen. Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gehen laut Frankfurter Rundschau davon aus, dass die EEG-Umlage in den kommenden Jahren kräftig steigt. 2013 wird sie laut Dena bereits bei knapp vier Cent pro Kilowattstunde liegen, 2020 bei mehr als fünf Cent. Der vzbv geht sogar von bis zu sechs Cent aus. Die Bundesregierung hat das Ziel vorgegeben, die Umlage im Bereich von 3,5 Cent zu halten. 2012 steigt sie nur minimal von 3,53 auf 3,592 Cent.
Im Zuge der Energiewende wollte die Bundesregierung ursprünglich auch die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungsmaßnahmen verbessern. Das Gesetz scheiterte jedoch im Bundesrat am Widerstand der Länder, die Mehrkosten befürchten. Derzeit befasst sich der Vermittlungsausschuss mit dem Thema. In Privathaushalten entfallen durchschnittlich 40 Prozent des Energieverbrauchs auf Heizung und Warmwasser, so dass durch eine verbesserte Wärmedämmung große Energiemengen gespart werden können.
Auch ohne Klima-Cent müssen Stromkunden in den kommenden Jahren mit einer weiter steigenden Abgabenlast rechnen. Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gehen laut Frankfurter Rundschau davon aus, dass die EEG-Umlage in den kommenden Jahren kräftig steigt. 2013 wird sie laut Dena bereits bei knapp vier Cent pro Kilowattstunde liegen, 2020 bei mehr als fünf Cent. Der vzbv geht sogar von bis zu sechs Cent aus. Die Bundesregierung hat das Ziel vorgegeben, die Umlage im Bereich von 3,5 Cent zu halten. 2012 steigt sie nur minimal von 3,53 auf 3,592 Cent.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.