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IZES-Studie: EEG-Umlage könnte 2015 sinken
| rar
Die EEG-Umlage zur Förderung von erneuerbaren Energien könnte bereits ab Januar sinken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Saarbrücker Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion. Wie die Online-Ausgabe der Westdeutschen Allgemeine Zeitung (WAZ) am Mittwoch berichtete, könnten im kommenden Jahr demnach nur noch 5,9 bis sechs Cent pro kWh für die Ökostromförderung anfallen - derzeit müssen Stromkunden 6,24 Cent mit ihrer Stromrechnung zahlen.

Ab Januar 2015 könnte die EEG-Umlage sinken, heißt es in einer Auftragsstudie der Grünen.
Sollte die IZES-Prognose eintreffen, würde die Ökostrom-Umlage erstmals seit ihrer Einführung im Jahr 2000 sinken. Bislang stieg sie kontinuierlich an und umfasst inzwischen fast 20 Prozent des durchschnittlichen Strompreises in Deutschland. Würden die Stromanbieter die geringere Umlage an ihre Kunden weitergeben, müsste ein Vier-Personen-Haushalt zwischen acht und zwölf Euro weniger im Jahr zahlen als bisher.
Die Studienautoren verweisen indes darauf, dass die Umlage nicht aufgrund der jüngst in Kraft getretenen EEG-Reform sinken würde. Bei der Berechnung der Umlagehöhe für 2014 wurden vielmehr Korrekturen zu den vorherigen Jahren vorgenommen, in denen die Einnahmen aus der Umlage die Ausgaben des EEG-Kontos nicht decken konnten. Dieser Nachholeffekt fällt in diesem Jahr voraussichtlich weg: Das Konto stand im Juli mit fast 1,1 Milliarden Euro (Stand: Juli) deutlich im Plus. Im Vorjahresmonat hatte der Kontostand mit rund 1,7 Milliarden Euro noch tief in den roten Zahlen gesteckt.
Die Studienautoren rechnen allerdings auch damit, dass die EEG-Umlage bereits 2016 wieder ansteigt. Auch die seit August umgesetzte EEG-Reform werde die Stromkunden nicht langfristig entlasten. Ein Grund hierfür seien die weiter bestehenden Rabatte für Industrieunternehmen – es sei nur schwer abzuschätzen, wie stark sich diese Subventionen auf die Umlage auswirken werden. Die Grünen kritisieren daher, dass die Große Koalition ihr Ziel verfehlen werde, das EEG kostengerechter und einfacher zu gestalten.
Die Studienautoren verweisen indes darauf, dass die Umlage nicht aufgrund der jüngst in Kraft getretenen EEG-Reform sinken würde. Bei der Berechnung der Umlagehöhe für 2014 wurden vielmehr Korrekturen zu den vorherigen Jahren vorgenommen, in denen die Einnahmen aus der Umlage die Ausgaben des EEG-Kontos nicht decken konnten. Dieser Nachholeffekt fällt in diesem Jahr voraussichtlich weg: Das Konto stand im Juli mit fast 1,1 Milliarden Euro (Stand: Juli) deutlich im Plus. Im Vorjahresmonat hatte der Kontostand mit rund 1,7 Milliarden Euro noch tief in den roten Zahlen gesteckt.
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