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Erneuerbare Energien Google bezieht bald nur noch Ökostrom
Google will seinen Energiebedarf bald komplett mit Ökostrom decken. Der Konzern gab am Dienstag bekannt, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien bis Ende 2017 abgeschlossen sein soll. Die Gründe sind dabei wirtschaftlicher Natur.

Google setzt in Sachen Strom in Zukunft nur noch auf Solarenergie und Windkraft.
Google habe ursprünglich Ökostrom bezogen, weil der Konzern etwas gegen den Klimawandel tun wollte, erklärt Urs Hölzle, zuständig für die technische Infrastruktur bei Google. Jetzt jedoch sei der Bezug von Ökostrom einfach „geschäftlich sinnvoll“, so Hölzle weiter. „In den vergangenen sechs Jahren sind die Kosten für Wind- und Solarenergie um 60 und 80 Prozent gesunken.“
Der britische Guardian berichtet, dass Google nicht ausschließt, auch auf Atomkraft zu setzen. Bisher sei der Strom aus Atomkraftwerken schlicht zu teuer. Zudem müssten strengste Sicherheitskriterien erfüllt werden. Wenn Strompreis und Sicherheitsstandards stimmen, würde man jedoch auch Atomstrom zu sauberer Energie zählen, heißt es aus dem Internetkonzern.
100 Prozent Ökostrom bis Ende 2017
Momentan deckt Google 44 Prozent des Energiebedarfs seiner Rechenzentren und Büros mit Ökostrom. Innerhalb des kommenden Jahres sollen es 100 Prozent werden. Dabei setzt Google auf Windkraft und Solarenergie. Bereits jetzt ist Google der größte private Abnehmer von Windenergie weltweit. Damit trägt der Konzern letztendlich selbst zu den sinkenden Preisen für Strom aus erneuerbaren Energiequellen bei. Denn die hohen Abnahmemengen und langfristigen Verträge mit den Energieversorgern machen Kostensenkungen möglich.Strombedarf der IT-Branche steigt rasant
Der Energiebedarf von Google betrug 2015 5,7 Terawattstunden Strom. Dies entspricht etwa der Menge an Strom, die zwei Städte mit jeweils 140.000 Einwohnern in einem Jahr verbrauchen. Besonders viel Energie wird für die Kühlung der Rechenzentren benötigt. Durch die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft steigt der Strombedarf der IT-Branche immens. Allein die Suchmaschine von Google erhält täglich mehr als eine Milliarde Anfragen. Schätzungen zufolge verbraucht die IT-Branche schon jetzt etwa zwei Prozent des weltweit produzierten Stroms.
Google schließt Bezug von Atomstrom nicht aus
Der britische Guardian berichtet, dass Google nicht ausschließt, auch auf Atomkraft zu setzen. Bisher sei der Strom aus Atomkraftwerken schlicht zu teuer. Zudem müssten strengste Sicherheitskriterien erfüllt werden. Wenn Strompreis und Sicherheitsstandards stimmen, würde man jedoch auch Atomstrom zu sauberer Energie zählen, heißt es aus dem Internetkonzern.
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