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Energiewende Windkraft-Pläne in Schleswig-Holstein: Bürger werden eingebunden

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Die schleswig-holsteinische Regierung aus CDU, Grünen und FDP will die Windkraftleistung im Norden auf zehn Gigawatt erhöhen. Dafür soll eine Vielzahl neuer Windkraftanlagen errichtet werden: Aber nicht ohne die Meinung der Bürger.

Dekoratives Bild eines Windparks mit Hochspannungsleitung
Bürger können bis Januar 2019 online ihre Meinung zu der geplanten Windkraftanlage kundtun.
Fast zwei Prozent der Fläche Schleswig-Holsteins soll bis 2025 für Windkraftanlagen genutzt werden. Dazu legte Innenminister Hans-Joachim Grote bereits im August einen zweiten Entwurf vor. Ein Vorhaben, das die alte Debatte über Windräder in der Bevölkerung wieder aufflammen lassen dürfte. Im Entwurf geht es unter anderem um die Abstände der Windräder zu einzelnen Wohnhäusern und Siedlungen. Diese Werte sollen angehoben werden. So soll der Abstand der Windräder zu Siedlungen mindestens 1.000 Meter bzw. die fünffache Höhe der Anlagen betragen. In ländlicheren Gegenden handelt es sich um mindestens 400 Meter und die dreifache Höhe. Geplant sind zudem Begrenzungen im Bereich des Naturschutzes. Um die Bürger und Kommunen des Landes in die Entscheidungsfindung mit einzubinden, besteht für sie noch bis zum 3. Januar 2019 die Möglichkeit, offiziell ihre Meinung auf der Online-Plattform des Landes einzubringen. Diese Äußerungen sollen laut Innenministerium gesammelt und beim weiteren Vorgehen berücksichtigt werden. Derzeit gibt es etwa 3.100 Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein. Neue Anlagen dürfen, nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts vor drei Jahren, nur mit einer Ausnahmegenehmigung errichtet werden. Von diesen Genehmigungsanträgen sind bereits mehr als 200 durch die Landesregierung in Bearbeitung. 

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