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Energiewende kostet Stromkunden jährlich 28 Milliarden Euro

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Deutsche Stromkunden zahlen etwa 28 Milliarden Euro pro Jahr für die Umsetzung der Energiewende. Dies zeigen neueste Analysen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), wie  das Handelsblatt am Sonntag berichtet hat. Das IW hat dafür neben den Kosten für die Förderung der erneuerbaren Energien auch die Kosten des notwendigen Netzausbaus berücksichtigt.
 

Stromstecker auf grüner Wiese mit Euro-Münzen
Für Stromkunden könnte die Energiewende teuer werden - jährlich zahlen sie rund 28 Milliarden Euro.
„Die Energiewende ist mit der Annahme gestartet, dass die Energiekosten hierzulande beherrschbar bleiben und international in vergleichbarem Maße ansteigen. Beides hat sich nicht bewahrheitet“, kritisiert Barbara Minderjahn, Geschäftsführerin des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), die hohen Kosten gegenüber dem Handelsblatt. Auch BDI-Präsident Ulrich Grillo warnt vor weiter steigenden Preisen durch die Energiewende.

Carsten Linnemann, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Union sieht durch die Energiewende sogar einen drohenden Standortnachteil, der Investoren abschrecken könnte. „Insgesamt muss die Große Koalition noch mal nacharbeiten“, fordert Linnemann.

Auch die Energieversorger ziehen bereits Konsequenzen und planen, mehr Kohle- und Gaskraftwerke stillzulegen - insgesamt 57, wie die Tageszeitung Bild am Montag berichtete. Zu Jahresbeginn waren es noch neun Kraftwerke weniger. Doch der Betrieb der Kraftwerke rentiert sich dank des Wachstums beim Ökostrom kaum noch. Hier warnt speziell der  Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vor Problemen für die Versorgungssicherheit. BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller betont, dass Gas- und Kohlekraftwerke  jedoch auch in Zukunft dringend gebraucht würden.
 

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