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Energiewende Ausbau der Stromnetze geht langsam voran
Nach jahrelangen Verzögerungen liegt man mit dem Ausbau der Stromtrassen „gut im Zeitplan“, erklärt die Bundesnetzagentur. Dennoch werden die großen Nord-Süd-Leitungen erst drei Jahre später fertig als ursprünglich geplant.

Nur mit einem Ausbau der Stromnetze kann die Energiewende vorankommen.
Die Bundesnetzagentur präsentiert am heutigen Montag in Bonn einen aktuellen Bericht zum Ausbau der Stromnetze. Darin heißt es, der Bau der Stromtrassen komme nun langsam in Gang, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Von den 7.700 Kilometern an neuen Stromleitungen sind dem Bericht zufolge bis heute rund 850 Kilometer realisiert. Die drei großen Nord-Süd-Stromautobahnen, die künftig Windstrom vom Norden in den Süden Deutschlands transportieren sollen, werden jedoch frühestens 2025 fertiggestellt, also drei Jahre später als geplant. Ursprünglich sollte der Ausbau der Leitungen bis 2022 abgeschlossen sein, da in diesem Jahr die letzten deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet werden.
Zuletzt zögerte die geplante Umstellung der Leitungen auf Erdkabel den Ausbau hinaus. Die Erdverkabelung wurde 2016 beschlossen. Vorplanungen, die schon weitgehend abgeschlossen waren, mussten daraufhin neu begonnen werden. Der Netzausbau wird dadurch um mehrere Milliarden Euro teurer als ursprünglich geplant. Jochen Homann von der Bundesnetzagentur verteidigt diesen Schritt jedoch: Durch die Erdkabel sei teilweise eine direktere Trassenführung möglich, wodurch Wege gespart würden. Zudem komme es so zu weniger Protesten und es würden langwierige Prozesse verhindert. „Ohne Erdkabel würden wir überhaupt nicht voran kommen“, erklärt die Bundesnetzagentur.
Jahrelange Verzögerungen beim Ausbau der Stromnetze
Der Ausbau der Stromleitungen war lange Zeit die Achillesferse der Energiewende. Denn es wird zwar immer mehr Ökostrom produziert, dieser kann jedoch aufgrund fehlender Leitungen von den Küsten und dem Norden Deutschlands nicht in den Süden transportiert werden. Beim Ausbau der Stromtrassen kam es jahrelang zu Verzögerungen.Zuletzt zögerte die geplante Umstellung der Leitungen auf Erdkabel den Ausbau hinaus. Die Erdverkabelung wurde 2016 beschlossen. Vorplanungen, die schon weitgehend abgeschlossen waren, mussten daraufhin neu begonnen werden. Der Netzausbau wird dadurch um mehrere Milliarden Euro teurer als ursprünglich geplant. Jochen Homann von der Bundesnetzagentur verteidigt diesen Schritt jedoch: Durch die Erdkabel sei teilweise eine direktere Trassenführung möglich, wodurch Wege gespart würden. Zudem komme es so zu weniger Protesten und es würden langwierige Prozesse verhindert. „Ohne Erdkabel würden wir überhaupt nicht voran kommen“, erklärt die Bundesnetzagentur.
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