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Förderung für Solarstromspeicher soll eingestellt werden
Photovoltaikanlagen, die mit einem Solarspeicher aufgerüstet werden, können in besonders sonnenreichen Stunden Energie speichern, damit diese abends oder bei Bewölkung genutzt werden kann. Das Bundeswirtschaftsministerium plant nun, das Förderprogramm für die Speicher zum Ende des Jahres zu streichen, berichten Fachmagazine wie Sonne Wind & Wärme und Energiezukunft.

Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage kann dank Solarspeicher auch in sonnenarmen Stunden genutzt werden.
Seit 2013 erhalten Besitzer von Photovoltaikanlagen für Solarspeicher eine Förderung von maximal 660 Euro pro Kilowattpeak Leistung. Experten zufolge kann dadurch der Anteil des selbstverbrauchten Solarstroms oft verdoppelt werden. Durch die geringere Einspeisung in das allgemeine Stromnetz wird zudem die EEG-Umlage gesenkt. Außerdem werden die Stromnetze gerade zur Mittagszeit, zu der Photovoltaikanlagen besonders viel Strom produzieren, entlastet. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zufolge hat das Förderprogramm nun aber seine Aufgabe erfüllt, da die Einführung von systemdienlichen PV-Batteriespeichern erfolgreich unterstützt worden sei.
Die Pläne des Wirtschaftsministers stoßen nicht nur in der Solarbranche auf Kritik. Auch Politiker der Grünen und der CDU kritisieren die geplante Einstellung der Fördermittel. „Ein Auslaufen des Programms zum jetzigen Zeitpunkt kann die Markteinführung von Speichern um entscheidende Jahre zurückwerfen, die Energiewende insgesamt und Deutschlands Systemführerschaft auf einem der größten Zukunftsmärkte gefährden“, mahnt Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft. Noch rechneten sich die Speicher ohne Zuschüsse nicht. Gerade weil das Programm bis jetzt sehr erfolgreich war, müsse es weitergeführt werden, so die Kritiker. Auch Wissenschaftler der RWTH Aachen, die das Ministerium mit der Bewertung des Programms beauftragt hat, empfehlen, die Förderung fortzusetzen.
Das Portal Energiezukunft schreibt, seit Einführung der Förderung haben sich die privaten Investitionen versiebenfacht und die Preise seien um 25 Prozent gesunken. Das Fachmagazin bemängelt, die Beendigung der Förderung von Solarstromspeichern sei ein weiterer Schritt der Bundesregierung, die großen Energiekonzerne auf dem Rücken der Bürger zu fördern. Kleinen Akteuren werde die Ökostromproduktion und dessen Eigennutzung immer schwerer gemacht. Während Milliarden für Braunkohlesubventionen ausgegeben werden, spare man bei der vergleichsweise kostengünstigen Solarspeicher-Förderung an der falschen Stelle, so das Fachportal weiter.
Die Pläne des Wirtschaftsministers stoßen nicht nur in der Solarbranche auf Kritik. Auch Politiker der Grünen und der CDU kritisieren die geplante Einstellung der Fördermittel. „Ein Auslaufen des Programms zum jetzigen Zeitpunkt kann die Markteinführung von Speichern um entscheidende Jahre zurückwerfen, die Energiewende insgesamt und Deutschlands Systemführerschaft auf einem der größten Zukunftsmärkte gefährden“, mahnt Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft. Noch rechneten sich die Speicher ohne Zuschüsse nicht. Gerade weil das Programm bis jetzt sehr erfolgreich war, müsse es weitergeführt werden, so die Kritiker. Auch Wissenschaftler der RWTH Aachen, die das Ministerium mit der Bewertung des Programms beauftragt hat, empfehlen, die Förderung fortzusetzen.
Das Portal Energiezukunft schreibt, seit Einführung der Förderung haben sich die privaten Investitionen versiebenfacht und die Preise seien um 25 Prozent gesunken. Das Fachmagazin bemängelt, die Beendigung der Förderung von Solarstromspeichern sei ein weiterer Schritt der Bundesregierung, die großen Energiekonzerne auf dem Rücken der Bürger zu fördern. Kleinen Akteuren werde die Ökostromproduktion und dessen Eigennutzung immer schwerer gemacht. Während Milliarden für Braunkohlesubventionen ausgegeben werden, spare man bei der vergleichsweise kostengünstigen Solarspeicher-Förderung an der falschen Stelle, so das Fachportal weiter.
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