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EEG 2014 bringt deutsches Klimaziel ins Wanken
| sho
Die im August verabschiedete EEG-Reform könnte die Energiewende ausbremsen. Dies geht aus einer aktuellen Analyse des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE) zur Novelle hervor. Als Gründe nennt die BEE unter anderem die Deckelung des Windenergie-Ausbaus. So sieht das neue EEG vor, dass die Leistung von Onshore-Anlagen jährlich nur um 2.500 Watt gesteigert werden soll. Weiterhin stellte der BEE große Defizite im Wärmesektor fest, der ebenfalls unter den Neuerungen leidet. Das von der Regierung angestrebte Klimaziel, den C02-Ausstoß um 40 Prozent zu reduzieren, droht den Untersuchungen zufolge zu scheitern.

Das neue EEG gefährdet die deutschen Klimaziele.
So prognostiziert der Bundesverband, dass die CO2-Emissionen im Jahr 2020 höchstens um 29 Prozent reduziert werden. Gründe dafür seien die niedrig angesetzten Ausbauziele der Erneuerbaren. So sei nicht einmal bis Ende 2022 abzusehen, dass der wegfallende Atomstrom komplett durch Ökostrom ersetzt werden könne. Vielmehr werde ein weiterer Anstieg der Kohleverstromung erwartet. Bereits im Jahr 2013 sorgten tiefe Kohlepreise dafür, dass mehr Strom aus Kohle erzeugt wurde, was sich negativ auf die deutsche CO2-Bilanz auswirkte. So erhöhte sich der Kohlendioxidverbrauch von 2012 auf 2013 um ganze 20 Millionen Tonnen.
Auch den Wärmesektor schränke die EEG-Novelle ein, da festgelegt wurde, dass die Förderungen für Biogasanlagen ebenfalls zurückgesetzt werden. Dies wirke sich vor allem auf Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen aus, die mit Biogas betrieben werden. Die sehr effiziente Verbindung zwischen Wärme-und Stromerzeugung werde dadurch ausgebremst und die weitere Verfeuerung von Heizöl befördert.
Zudem gibt die BEE-Untersuchung zu bedenken, dass die Änderungen des EEGs nicht notwendig gewesen wären, um Stromverbraucher finanziell zu entlasten. Bereits jetzt weise das EEG-Umlagekonto eine so gute Bilanz auf, dass die Umlage auch ohne Neuerungen im Jahr 2015 nicht weiter angestiegen wäre. Insgesamt verlangsamten die Maßnahmen die Energiewende. Deshalb fordert der BBE erneute Reformen, damit sich Deutschland die einstige Vorreiterrolle im Klimaschutz zurückerobern kann.
Auch den Wärmesektor schränke die EEG-Novelle ein, da festgelegt wurde, dass die Förderungen für Biogasanlagen ebenfalls zurückgesetzt werden. Dies wirke sich vor allem auf Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen aus, die mit Biogas betrieben werden. Die sehr effiziente Verbindung zwischen Wärme-und Stromerzeugung werde dadurch ausgebremst und die weitere Verfeuerung von Heizöl befördert.
Zudem gibt die BEE-Untersuchung zu bedenken, dass die Änderungen des EEGs nicht notwendig gewesen wären, um Stromverbraucher finanziell zu entlasten. Bereits jetzt weise das EEG-Umlagekonto eine so gute Bilanz auf, dass die Umlage auch ohne Neuerungen im Jahr 2015 nicht weiter angestiegen wäre. Insgesamt verlangsamten die Maßnahmen die Energiewende. Deshalb fordert der BBE erneute Reformen, damit sich Deutschland die einstige Vorreiterrolle im Klimaschutz zurückerobern kann.
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