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Deutlicher Überschuss auf dem EEG-Konto im Januar

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Das EEG-Konto der Übertragungsnetzbetreiber konnte im Januar 2013 eine positive Tendenz verzeichnen. Wie der Europäische Wirtschaftsdienst EUWID – Neue Energien am Donnerstag berichtet, steht für den vergangenen Monat ein Überschuss von 421 Millionen Euro zu Buche. Damit sinkt das Minus auf dem EEG-Konto bereits im dritten Monat in Folge - derzeit steht es mit ungefähr 2,27 Milliarden Euro in der Kreide.

Solarmodule auf einem Feld
Im Januar konnten die Übertragungsnetzbetreiber einen Überschuss aus den EEG-Einnahmen verzeichnen.
Die Netzbetreiber müssen alle Einnahmen - etwa aus der von Stromkunden gezahlten EEG-Umlage - sowie die Ausgaben,  wie etwa für eingespeisten Ökostrom, aufzeichnen und veröffentlichen. Demnach wurden im Januar rund 1,36 Milliarden Euro eingenommen, während etwa 942 Millionen Euro ausgegeben wurden. Im Vorjahresmonat verbuchten die Übertragungsnetzbetreiber mit rund 117 Millionen Euro noch weniger Habensaldo. Der Gesamtbetrag der Ausgaben lag dem EUWID-Bericht zufolge zudem ersten Monat 2013 so niedrig, wie seit Februar 2011 nicht mehr – damals waren rund 689,6 Millionen Euro ausgegeben worden.

Der EUWID teilte des Weiteren mit, dass die Zahlen lediglich die Kontobewegungen der Übertragungsnetzbetreiber des jeweiligen Monats widerspiegeln. Die Höhe der Vergütungszahlungen werde zwar im entsprechenden Monat erfasst, jedoch erst im Folgemonat ausgezahlt. Außerdem könne es vereinzelt zu Verzögerungen bei der Datenangabe der mehr als 900 Netzbetreiber kommen.

Auch weil das EEG-Konto seit Juli 2012 kontinuierlich ein Minus in Milliardenhöhe aufweist, wurde die EEG-Umlage zum Januar 2013 deutlich erhöht. Dies sorgte für teils drastische Strompreiserhöhungen. Um dem entgegenzuwirken, steht eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Raum. Wie verschiedene Medien berichteten, hatte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) deshalb vergangene Woche einen Plan zur Strompreis-Sicherung vorgestellt – unter anderem soll die Höhe der EEG-Umlage bis 2014 eingefroren werden. Altmaier will in der kommenden Woche mit den Umwelt- und Energieministern der Länder über das weitere Vorgehen beraten. Eine Gesetzesänderung könnte bereits am 1. August und damit noch vor der anstehenden Bundestagswahl in Kraft treten.

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